Landestierschutzbeauftragte gibt Tipps
Silvester - damit Haustiere den Jahreswechsel möglichst angstfrei überstehen
Foto: O|N Archiv / Marius Auth
30.12.2024 / WIESBADEN -
Purer Alptraum zum Jahreswechsel - das eigene Haustier ist entlaufen! Genau davor fürchten sich viele Tierhaltende. Wird das Horrorszenario auch wieder wahr? Um genau das vorzubeugen, liefert die Landestierschutzbeauftragte, Frau Dr. Madeleine Martin, Tipps für die Silvesternacht.
"Gewöhnen Sie Ihr Tier systematisch an laute Geräusche"
"Die Dunkelziffer ist dabei mit Sicherheit deutlich höher, denn die Statistik beinhaltet weder die in anderen Haustierregistern gemeldeten noch die nicht registrierten Tier", so die Landestierschutzbeauftragte, Frau Dr. Martin heute in Wiesbaden. Dabei warnt sie: "Aufgefundene Hunde können im Tierheim nur dann schnell Halterin oder Halter zugeordnet werden, wenn sie gekennzeichnet und registriert sind. Das ist bei den Haustierregistern wie 'Tasso' oder 'Findefix' sogar kostenfrei möglich."Aber wie kann man bei seinem Tier den Stress und die Angst während der Böllerei verringern? Die Tierärztin rät: "Gewöhnen Sie Ihr Tier systematisch an laute Geräusche. Bieten Sie ihm einen sicheren Rückzugsort, den es schon gut kennt. Hunde sollten zum Jahreswechsel in der Stadt stets an der Leine geführt werden. Geben Sie Ihren Katzen an diesen Tagen keinen Freilauf. Manchen Tieren hilft es, wenn in der Wohnung ruhige Musik läuft. Wenn es laut wird, bietet sich an, Hunde und Katzen abzulenken. Dabei können aber übermäßiges Zureden und Mitleid, das Tier in seiner Angst bestärken. Sind Sie selbst angespannt und nervös, so überträgt sich das häufig auf das Tier".