Eishockey-Regionalliga Ost
Vorweihnachtszeit bringt wahres Spektakel in der Lauterbacher Arena
Foto: Martin Hank
23.12.2024 / LAUTERBACH -
Die Vorweihnachtszeit brachte den Fans in der Eissportarena Lauterbach ein wahres Eishockeyspektakel: Mit FASS Berlin war niemand Geringeres als der Tabellenführer der Regionalliga Ost zu Gast. Die Berliner hatten bis dato erst eine Niederlage in der Saison hinnehmen müssen und galten als klarer Favorit. Doch die Lauterbacher Luchse ließen sich davon nicht beeindrucken und lieferten eine kämpferische und mitreißende Partie ab.
Schon früh zeigten die Berliner ihre Klasse: In der dritten Spielminute brachte Gregor Kubail die Gäste durch einen sehenswerten Spielzug mit 0:1 in Führung. Doch dieser Treffer rüttelte die Luchse wach. Mit beeindruckendem Einsatz und einem intensiven Spiel setzten sie die Berliner immer mehr unter Druck.
In der sechsten Minute belohnten sich die Gastgeber: Julius Kranz sorgte nach Vorlage seines Bruders Paul für den Ausgleich. Zehn Minuten später war es Fiete Lasar, der die Lauterbacher Fans mit einem Treffer zur 2:1-Führung in Ekstase versetzte. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Bitterer Moment für die Luchse: Topspieler Paul Kranz muss runter
Im zweiten Drittel schlichen sich bei den Luchsen einige Fehler ein, die Berlin konsequent ausnutzte. Ludwig Wild eroberte hinter dem Lauterbacher Tor die Scheibe und netzte zum 2:2-Ausgleich ein. Die Berliner dominierten das Drittel, doch Torhüter Justin Fuß hielt mit herausragenden Paraden seine Mannschaft im Spiel. Ein bitterer Moment folgte in der 39. Minute, als Paul Kranz nach einem Kniecheck eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt. Die Luchse mussten nun ohne einen ihrer Topspieler weitermachen.Nach der Pause kamen die Lauterbacher wieder zurück ins Spiel. Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, und die Spannung war in der ganzen Halle spürbar. In der 54. Minute brachte Thielsch die Gäste erneut in Führung, doch die Luchse gaben nicht auf: Nur eine Minute später traf Maximilian Pohl zum 3:3-Ausgleich, bevor Matyas Welser in der 56. Minute die Luchse sogar mit 4:3 in Führung brachte. Die Halle tobte, doch die Berliner zeigten ihre Routine und erzielten durch Falk in der 58. Minute den erneuten Ausgleich.
Die Halle tobt: Luchse zeigen Nervenstärke im Shoot-out
In der Verlängerung blieb es trotz spannender Momente torlos, sodass die Entscheidung im Shoot-out fallen musste. Hier zeigten die Luchse Nervenstärke: Kapitän Tobias Schwab und Mika Junker trafen, während Justin Fuß zweimal parierte und so den 5:4-Sieg perfekt machte.