Seit 1973 im Gremium

Siegbert Ortmann verlässt den HR-Rundfunkrat

hr-Intendant Florian Hager (links) verabschiedet Siegbert Ortmann.
Foto: privat

18.12.2024 / LAUTERBACH - Nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen über die Begrenzung der Amtszeiten bei Gremien endet mit Ende dieses Jahres die Mitgliedschaft von Siegbert Ortmann im 32-köpfigen Rundfunkrat, dem wichtigsten Aufsichtsgremium des Hessischen Rundfunks.



Er übte diese, nicht an Aufträge oder Weisungen gebundene Tätigkeit, seit 1973 als Vertreter des Bundes der Vertriebenen in Hessen, in der Eigenschaft als dessen Landesvorsitzender aus. In seiner Nachfolge wird ab 2025 nach einstimmigen Vorstandsbeschluss die stellvertretende BdV-Landesvorsitzende Rose-Lore Scholz (Wiesbaden) dem HR-Rundfunkrat als Mitglied angehören.

Intendant Florian Hager würdigte bei der Verabschiedung von Siegbert Ortmann dessen Jahre langes ehrenamtliche Engagement und dankte für seinen immerwährenden Einsatz bei der seit 75 Jahren bestehenden öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalt in Hessen. Und für den Ausscheidenden habe der Hessische Rundfunk selbstverständlich immer den gesetzlichen Auftrag, durch seine Programme und Telemedienangebote als Medium und Faktor freier, individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu dienen. Allerdings werde dies, so Ortmann, in großen Teilen der Gesellschaft vor allem wegen der neuerlichen Entwicklungen in der Medienlandschaft leider noch nicht so recht wahrgenommen. (pm)+++

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