Toller Erfolg für U12 der Wasserfreunde

Fuldaer Nachwuchs wird Süddeutscher Vizemeister im Wasserball

Die U12 jubelt: von links nach rechts, vorne Maxim Ulrich, Niko Santek, Elias Bary, Roko Santek, Yigit Demir, Maurice Baumgart, Zeynep Demir, Raphael Gipp; hinten: Trainer Tarek Bary, Niklas Bemler, Philip Bär, Lotta Atzert, Leon Kirschmann, Eric Neuenschwander, Tanja Wolgin.
Foto: Wasserfreunde Fulda

17.12.2024 / FULDA - Die Wasserfreunde Fulda verbuchten in der noch jungen Saison bereits einen ersten wichtigen Erfolg: bei der Endrunde der Süddeutschen U12-Meisterschaften belegten sie einen sehr guten zweiten Platz. Nach deutlichen Siegen gegen Würzburg (7:2), Esslingen (16:2) und Cannstatt (12:6) mussten sie sich nur knapp dem Platzhirsch aus Nürnberg geschlagen geben (6:8).


Fulda traf bei dem Wettbewerb des Süddeutschen Schwimmverbandes als amtierender Hessenmeister auf die Vertretungen der anderen Landesverbände und machte dort eine mehr als gute Figur. Auf die Endrunde der "Süddeutschen" hatten sich die Spieler der Jahrgänge 2013 und jünger bereits seit August vorbereitet und mehrere Testspiele und Vorbereitungsturniere bestritten.

Körperlich fit und gut eingespielt, zeigten die Wasserfreunde eine routinierte Leistung und hielten die Konkurrenz aus langjährigen Traditionsvereinen auf Abstand. Gegen den SV Würzburg 05 dauerte es bemerkenswerterweise bis zur Mitte des dritten Viertels, bis dem Gegner ein Torerfolg gelang. So setzten die Fuldaer ihren gesamten Kader ein und auch den Ergänzungs- und Nachwuchsspielern wichtige Spielzeit geben. Auch gegen den SSV Esslingen gelang ein hoher Sieg, bei dem sich fast alle Barockstädter in die Torschützenliste eintrugen.

Ab dem zweiten Viertel setzen sich die Fuldaer ab

Die mit teilweise körperlich überlegenen Spielern bestückte Mannschaft des SV Cannstatt, die den Lokalrivalen aus Esslingen mit 19:0 aus der Halle fegte, hatte man über die gesamte Spielzeit gut im Griff und fuhr ebenfalls einen ungefährdeten Sieg ein. Ab dem zweiten Viertel setzten sich die Hessen Stück für Stück ab und kamen vor allem über schnelle Konter zum Torerfol. Hinten rührten die Wasserfreunde um Abwehrchef Maxim Ulrich Beton an und nahmen auch den späteren Torschützenkönig des Turniers, Viktor Pajic, weitgehend aus dem Spiel.

Allein gegen den Favoriten aus Nürnberg vermochten sich die Schützlinge von Trainer Tarek Bary nicht durchzusetzen, wobei die Sensation zum Greifen nah war. Nach drei Minuten führten die Fuldaer bereits mit 3:0, ließen dann aber Nürnberg bis auf ein 3:6 davonziehen. Knapp zwei Minuten vor dem Schlusspfiff kam man zwar noch durch eine schön ausgespielte Überzahlsituation auf ein 5:6 heran. Die WFF warfen noch einmal alles nach vorne und gingen volles Risiko - der entscheidende Wurf fand aber nicht den Weg in das gegnerische Tor zum Ausgleich, sodass der Platzhirsch aus Nürnberg mit zwei weiteren Toren den Turniersieg sicher machte.

Wertungen fürs beste Torverhältnis und die meisten Tore gehen an die Wasserfreunde

Die Wertung für das beste Torverhältnis (41:18) sowie die meisten geworfenen Tore ging hingegen an Fulda, wobei die erfolgreichen Werfer erfreulicherweise sehr gleichmäßig auf den Kader verteilt waren. Beste Torschützen der Wasserfreunde waren hierbei Niko Santek (9 Treffer) und Lotta Atzert (7).

Trainer Tarek Bary zeigte sich nach der Siegerehrung stolz auf seine Mannschaft: "Die Kids haben eine top Leistung gezeigt und gehören nun zu Recht zu den stärksten Teams aus dem Süden. Der Trainingsfleiß und der große Einsatz haben sich definitiv gelohnt." Nun heißt es, nach einer kurzen Winterpause in die Vorbereitung für den nationalen Wettbewerb zu gehen. Im Frühjahr stehen dann die Vorrunden für den deutschen Wasserball-Pokal an, an dem neben den Süd-Mannschaften auch die Teams der Landesgruppen Nord, Ost und West mit am Start sind. (pm) +++

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