"Faires Fulda" klärt auf
"Gemeinsam gegen Kinderarbeit": Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte
Fotos: Mia Schmitt
11.12.2024 / FULDA -
"Wir wollen uns gegen Kinderarbeit erheben und die Menschen dafür sensibilisieren" - genau deshalb organisiert das Agenda-Büro mit der Arbeitsgemeinschaft "Faires Fulda" eine Informationsveranstaltung. "Es geht darum zu zeigen, wo die Unterschiede von Fair-Trade sind und wie viel Geld am Ende tatsächlich bei den Arbeitern bleibt. Das ist häufig nämlich nur ein geringer Teil", erklärte Martina Petrusch, Mitarbeiterin des Agenda-Büros.
"Alles hier läuft unter dem Spektrum fairer Handel"
"Eine Gruppe alleine könnte das alles gar nicht schaffen", sagte Felizitas Sondergeld, Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). "Alles hier läuft unter dem Spektrum fairer Handel: keine ausbeuterische Kinderarbeit, gerechter Lohn für gerechte Arbeit und vieles mehr zum Thema Menschenrechte." Jede dieser Gruppen stellte ihre Ideen vor, so ergänzte Sondergeld: "Wir als IGFM vertreten unter anderem die Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten, schaffen Transparenz und Rechenschaftspflicht und keine ausbeutende Kinderarbeit." "Wir können den Verzicht auf Kinderarbeit bewirken"
Der derzeitige Missstand soll also verändert werden. So sagte Martina Petrusch: "Jedes Jahr erleben Millionen von Kindern weltweit die grausame Realität, dass sie ihre Kindheit durch Arbeit in den Fabriken und auf den Feldern verlieren - oft für einen Lohn, der kaum zum Überleben reicht. Ein Beispiel, das uns alle betrifft, ist die Herstellung unserer Kleidung, insbesondere Jeans."