Radwege "entschärfen"

Radwegequerung an vielbefahrener Landesstraße soll sicherer werden

Der Hauneradweg an der Landesstraße Hünfeld-Süd soll entschärft werden.
Foto: Stadt Hünfeld

29.11.2024 / HÜNFELD - Zu den gefährlichsten Querungen für Radfahrer gehört derzeit noch die Kreuzung mit der Landesstraße Hünfeld-Süd auf dem Hauneradweg. Dieser Bereich soll nach dem Willen des Magistrates nachhaltig entschärft werden, kündigt Bürgermeister Benjamin Tschesnok an.



Statt die viel befahrene Landesstraße zwischen dem Kreisel Hünfeld Süd und der Auffahrt auf die Bundesstraße in Höhe der Brückenmühle überqueren zu müssen, soll die in unmittelbarer Nähe befindliche Bahnunterführung genutzt werden, um die Radfahrer sicher unter der Straße zu führen. Dazu hat der Magistrat nach den Worten des Bürgermeisters jetzt einen Förderbescheid des Landes für die Planungskosten dieses Vorhabens erhalten. Der vorhandene Hauneradweg, an den in diesem Bereich auch mit dem Nüsttalradweg anschließt, soll parallel zur Landesstraße bis zur Bahnunterführung weitergeführt werden. Dort wird er dann in der Unterführung parallel zur Bahntrasse zum Radweg auf der Straße An der Bahn weiterführt.

Förderantrag soll gestellt weden

Eine Straßenquerung im Verkehr ist dann nicht mehr erforderlich. Der Bürgermeister betonte, er sei der Bahn, die sich diesem für die Sicherheit der Radfahrer so wichtigen Projekt nicht verschlossen habe und der Stadt Hünfeld erlauben wolle, die Unterführung auch für die Radwegetrasse mit zu nutzen, sehr dankbar. Damit könne insbesondere für Senioren oder Familien mit Kindern ein Gefahrenpunkt nachhaltig entschärft und dieser Radweg noch attraktiver gestaltet werden. Die weiteren Planungen sehen vor, dass die Stadt jetzt ein Planungsbüro auswählen wird, dass die erforderlichen Unterlagen erstellt, auf deren Grundlage dann ein weiterer Förderantrag zur Ausführungsplanung und zum Bau des Radweges gestellt werden kann. Der Bürgermeister hofft, dass dieses Vorhaben zügig vorangetrieben werden kann, dass schon eine bauliche Umsetzung im Jahr 2026 möglich sein kann. (pm/cdg) +++

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