Für den guten Zweck
Positive Bilanz nach dem zweiten "Heartbeat Ultra"-Spendenlauf
Fotos: Carina Jirsch
27.11.2024 / FULDA -
Am vergangenen Samstag, den 23. November 2024, wurde der Sportpark Johannisau in Fulda zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Ereignisses: Der Spenden-Rundlauf "Heartbeat Ultra" zog zum wiederholten Mal Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeden Alters und Fitness-Standes aus ganz Deutschland und darüber hinaus an.
Ziel des Ganzen war in diesem Jahr auch wieder nicht persönliche Bestleistungen, sondern sich gemeinsam für herzkranke Kinder einzusetzen. Unter dem Motto "Laufend die Welt verändern" starteten die Teilnehmenden ab 06:00 Uhr morgens zu einem bemerkenswerten Spendenlauf. Die Veranstaltung ermöglichte den Sportbegeisterten, selbst zu bestimmen, wann sie starteten, pausierten und ihren Lauf beendeten. Unabhängig davon, ob Laufanfänger, Spaziergänger oder ambitionierte Ultraläufer – alle konnten mitmachen.
Laufen für den guten Zweck
Die Rundstrecke von 6 km ermöglichte dabei eine Distanz von bis zu 112 Kilometern in den Fuldaauen zurückzulegen. Die 112 Kilometer stehen hierbei symbolisch für den Notruf. Jede einzelne Runde wurde dabei zu einer Spendenaktion für Kinder mit einem halben Herzen, die häufig an lebensbedrohlichen Folgekomplikationen, wie dem Eiweißverlustsyndrom leiden. Die Veranstalter riefen dazu auf, nicht nur für den eigenen Erfolg zu laufen, sondern vor allem für diejenigen, die dringend Hilfe benötigen.Jeder kann am Lauf teilnehmen
"Das Besondere an dem Lauf ist, dass weder Alter noch Fitnessstand die Teilnahme und den Erfolg beeinflussen. Von Kleinkind bis Senior, von Spaziergänger bis zum Profi-Ultraläufer kann jeder mitlaufen. Da es weder eine Platzierung, noch ein Zeitlimit gibt, haben die Teilnehmer überhaupt keinen Druck. Es geht hier nicht darum, wer der Schnellste ist, sondern darum, möglichst viele Runden zu schaffen. Und darum, mit jeder Runde durch Spenden möglichst viel zur Verbesserung der Leben der betroffenen Kinder und Familien beitragen zu können. Die Überwältigung und der Stolz in den Augen der Teilnehmer an der Ziellinie zu sehen, war einfach atemberaubend. Unsere Teilnehmer erleben ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und Selbstwert." – so Jennifer Romanowski, Initiatorin des "Heartbeat Ultra" und Mutter des schwer herzkranken Thore. (pm)+++