An der Lüdertalschule

Reizender Stoff freigesetzt: 17 Personen vom Rettungsdienst behandelt

Großalarm an der Dr. Stieler-Straße in Großenlüder: Gegen 10:40 wurden die Retter zu einem Gasgeruch alarmiert. Wie sich schnell herausstellte wurde im Gebäude ein reizender Stoff freigesetzt, vermutlich aus der Damentoilette. Das Gebäude wurde von der Feuerwehr geräumt und wird derzeitig großumfänglich gelüftet.
Fotos: Rene Kunze

26.11.2024 / GROßENLÜDER - Großalarm in der Lüdertalschule in Großenlüder im Landkreis Fulda: Gegen 10:40 Uhr wurden die Retter zu Gasgeruch in einer Haupt- und Realschule alarmiert. Wie sich schnell herausstellte, wurde im Gebäude ein reizender Stoff freigesetzt, vermutlich aus dem Bereich der Damentoilette. Das Gebäude wurde von der Feuerwehr geräumt und wird derzeitig komplett gelüftet.



UPDATE 12:35 Uhr: Der Gemeindebrandinspektor Christian Bosold erklärte gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Die betroffenen Kinder wurden von den Lehrern, sowie dem Hausmeister medizinisch erst versorgt. In der Folge haben wir in Absprache mit der Schulleitung das Gebäude geräumt, was äußerst koordiniert abgelaufen ist. Die betroffenen Kinder klagten über Schwindel und Übelkeit. Die betroffenen Toiletten wurden abgesperrt und werden noch bis zum Mittwoch be- und entlüftet, um das Gas komplett herauszubekommen. Insgesamt wurden 17 Personen, die vom Rettungsdienst behandelt werden mussten." Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Großenlüder und Müs vor Ort, sowie der Rettungsdienst mit 15 Personen und die Polizei.

Mehrere Personen wurden dabei verletzt und klagen über Übelkeit - wie ein Sprecher der Polizei gegenüber O|N berichtet. Sie werden aktuell vor Ort medizinisch versorgt. Wie unser Reporter vom Einsatzort berichtet, werden die Schüler aktuell (11:05 Uhr) von den Kräften in die Sporthalle geführt. Fünf Rettungswagen sind vor Ort, nachdem ein Massenanfall an Verletzten durch die Leitstelle ausgelöst wurde.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Genauso ein Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Sobald neue Informationen vorliegen, wird der Artikel aktualisiert. (ms/mmb) +++

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