Spatenstich in Michelsrombach
Bauarbeiten für erweitertes Feuerwehrhaus starten - Kosten: 1,3 Millionen Euro
Fotos: Stadt Hünfeld
24.11.2024 / HÜNFELD - Die Michelsrombacher bekommen einen Anbau an ihr Feuerwehrhaus. Jetzt ist der Startschuss für den Bau mit dem offiziellen Spatenstich gefallen. Durch den Anbau wird der positiven Entwicklungen der Feuerwehr Michelsrombach Rechnung getragen, die Kameradinnen und Kameraden erhalten mehr Platz und sind für die künftigen Herausforderungen im Sicherheitssektor bestens gerüstet. André van Gerven, stellvertretender Stadtbrandinspektor, begrüßte alle Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung und zeigte sich zufrieden mit den vielen erfolgreichen Einsätzen und dem großen Engagement, das die Brandschützer an den Tag legten.
Der Neubau werde dringend benötigte Räumlichkeiten schaffen, betonte van Gerven, um der wachsenden Zahl an Aktiven in der Feuerwehr ein adäquates Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Bürgermeister Benjamin Tschesnok zeigte sich erfreut über die große Kinder- und Jugendfeuerwehr aus Michelsrombach und begrüßte die Entwicklung, dass die Zahl der Aktiven nicht nur stabil bleibe, sondern sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt habe. Dennoch sei ein solcher Spatenstich nicht selbstverständlich und immer etwas Besonderes, bei Projekten dieser Größenordnung seien mitunter auch zeitintensive Voruntersuchungen nötig, bei denen sich unvorhergesehene Verzögerungen nicht immer vermeiden ließen. Umso mehr freute sich der Bürgermeister, dass der Spatenstich nun vollzogen wurde und mit der Bauphase begonnen werden könne. Wenn er hier vor den vielen engagierten Kindern und Jugendlichen stehe, die einen großartigen Ausblick auf die Zukunft der Feuerwehr Michelsrombach gäben, seien die bevorstehenden Baumaßnahmen "alternativlos", so Tschesnok.
Investitionen von rund 1.345.000 Euro
Die Bauarbeiten sehen unter anderem einen einstöckigen Anbau an die Fahrzeuggarage vor, in dem nach Geschlechtern getrennte Umkleide- und Sanitärbereiche für die Einsatzkräfte untergebracht werden. Darüber hinaus ist ein weiterer Büroraum für die Verwaltung vorgesehen. Um von den Umkleiden barrierefrei in die Fahrzeughalle gelangen zu können, ist außerdem eine Anpassung des Bodenniveaus notwendig. Durch den neuen Anbau, der in der Grundfläche etwa 12 auf 13 Meter misst, sind auch in den Bestandsräumlichkeiten Optimierungen möglich. So entfällt der Umkleidebereich, der Aufenthaltsbereich wird größer und erlaubt dort künftig die Nutzung als Unterrichtsraum. Neben der Innensanierung ist in den bestehenden Räumen auch die Neubestuhlung sowie der Einbau von Kommunikationstechnik und einer Lüftungsanlage geplant. Auch der aktuell kleine Küchenbereich wird erweitert. Die gewählte Lösung des Anbaus sei die wirtschaftlichste Lösung. Ein Neubau der Feuerwache in vergleichbarer Größe hätte einen Finanzbedarf in doppelter Höhe erfordert.