Qualifizierung zu Trauerbegleiterinnen
Kooperationsprojekt der ambulanten Hospizdienste Lauterbach und Alsfeld
Foto: privat
20.11.2024 / ALSFELD - "Trauerbegleitung hat eine andere Qualität als Sterbebegleitung, man muss sehr vorsichtig und behutsam mit trauernden Menschen sein. Jeder trauert anders", so Heide Fink, Vorsitzende des Hospizdienstes im Vogelsberg bei der Übergabe der Zertifikate an Hospizbegleiterinnen des ambulanten Hospizdienstes Lauterbach und des Hospizvereins Alsfeld.
Die zweite Vorsitzende des Hospizvereins Alsfeld, Hedwig Kluth, lobte und bedankte sich bei den Teilnehmerinnen mit den Worten "Ihr tragt mit eurem besonderen Ehrenamt dazu bei, dass das Menschliche und Sorgende in unserer Welt nicht verloren geht."
Unter der Leitung von Ursula Neumann aus Erfurt fand die Qualifizierung in Lauterbach an vier Wochenenden statt. Die Befassung mit der eigenen Trauerbiografie ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualifizierung wie auch die Haltung und Grundsätze in der Trauerbegleitung. Welche Ressourcen stehen zur Verfügung, wo sind Grenzen einzuhalten? Theoretisches Wissen über Trauermodelle, Trauerprozesse und Trauerrituale ist genau so wichtig, wie das Zusammenspiel von Trauer und Trauma. Viele Übungen zur Selbsterfahrung und zur Gesprächsführung runden die qualifizierte Ausbildung ab.