"Jetzt können wir in durchstarten"
Hausärzte MKK erweitert Praxisräume mithilfe von Fördergeldern
Foto: Bensing & Reith
19.11.2024 / SCHLÜCHTERN -
Im vergangenen Jahr erst bezog Hausärzte MKK neue Räumlichkeiten im Schlüchterner Obertorcenter – jetzt feiert die überörtliche Gemeinschaftspraxis den nächsten Meilenstein: Mit Fördergeldern aus dem LEADER-Programm konnten die Praxisräume erweitert werden. Die Diabetologie hat nun einen eigenen Eingang, ein eigenes Wartezimmer sowie mehrere auf die Bedürfnisse der Patienten angepasste Behandlungszimmer. "Jetzt können wir in Schlüchtern richtig durchstarten", sagt Zuzana Zimmermann, die Hausärzte MKK gemeinsam mit den Ärzten Ingo Roth und Davud Faghih-Zadeh leitet.
Dass es zu einer Praxiserweiterung am Standort in Schlüchtern kommt, war so nicht geplant: "Leider musste im vergangenen Jahr eine Hausarztpraxis schließen, die rund 1.200 Patienten behandelte. Für uns war schnell klar, dass wir unsere Praxis erweitern müssen, um die Versorgung dieser Menschen sicherzustellen", sagt Zuzana Zimmermann und ergänzt: "Als dann der Mieter der direkt anliegenden Räume abgesprungen ist, haben wir unsere Chance genutzt." Um den Wunsch nach einer größeren Praxis wahr zu machen, haben die drei Gesellschafter von Hausärzte MKK frühzeitig Fördermittel aus dem LEADER-Programm beantragt. Über dieses Programm werden Projekte gefördert, die die Lebensqualität im ländlichen Raum erhalten und stärken.
Mehr als 3.000 Patienten
Anfang des Jahres wurde der Förderantrag genehmigt, kürzlich wurde der Bescheid übergeben, direkt im Anschluss ging es mit den Umbauarbeiten los. Wände mussten versetzt und ein Durchbruch gemacht werden. All die Arbeit habe sich gelohnt und schon jetzt bezahlt gemacht: "Die Patienten sprechen uns aktiv auf die Praxiserweiterung an und sind sehr glücklich damit", sagt Zimmermann. Denn klar ist: Bei mehr als 3.000 Patienten, die Hausärzte MKK allein in Schlüchtern betreut, ist genügend Platz essenziell für die Arbeit der Ärzte sowie des Praxisteams.Neben einem neuen, modernen Warteraum, sind auch weitere Beratungs- und Sprechzimmer entstanden. Ebenfalls neu sind Behandlungszimmer in der Allgemeinmedizin. Der Umbau optimiere nun den gesamten Praxisablauf: "Unsere Patienten müssen sich nicht mehr einen gemeinsamen Warteraum teilen, sondern werden entweder in das Zimmer für die Allgemeinmedizin oder Diabetologie geschickt", sagt Zimmermann.