Verbands-Mannschaftsmeisterschaft
Bronzemedaille für drei Fuldaer Judokas mit dem Mixed-Team Hessen U17
Foto: Verein
19.11.2024 / HERNE/HOLZWIECKEDE/MANNHEIM -
Erfolgreiches Wochenende für den 1. Fuldaer Judo-Club! Bei der Deutschen Verbands-Mannschaftsmeisterschaft U17 sicherten sich Michelle Müller, Fabian Hohmann und Franziska Lomb mit dem Team Hessen eine Bronzemedaille. Bei den Bundessichtungsturnieren in Herne (U17 m), Holzwickede (U17 w) und Mannheim (U20 m/w) belegten Rabea Hohmann, Lara Schöfer, Konstantin und Franziska Lomb Top-Ten-Platzierungen.
Keine Langeweile kommt derzeit beim 1. Fuldaer Judo-Club auf, denn ein sportliches Highlight jagt das nächste. Am vergangenen Samstag richtete der Deutsche Judo-Bund gleich zwei Sichtungsturniere aus. In Mannheim für die U20 das 47. internationale Wolfgang-Welz-Gedächtnis-Turnier, bei dem neben der Deutschen Crème de la Crème des Judosports, auch Judokas aus Belgien, den Niederlanden und Frankreich am Start waren und für die Altersklasse U17 m/w die Sichtungen in Herne und in Holzwickede. Vor den Augen der Bundestrainer hieß es, sich möglichst weit vorne zu platzieren und mit der Deutschen Spitze zu messen.
Spielverlauf
In Mannheim waren 55 Frauen und 142 Männer am Start, mit dabei Lara Schäfer, Rabea Hohmann und Konstantin Lomb vom 1. Fuldaer Judo-Club. Nach einem Sieg in der Auftaktbegegnung unterlag Rabea Hohmann (-63kg, 14 Teilnehmer) der späteren Siegerin Salome Steinebrunner (Baden) und kämpfte sich durch die Trostrunde mit Siegen gegen Aicha Deschepper (Berlin) und Luna Semoud (Sachsen) bis ins kleine Finale vor. Dieses konnte sie gegen Katharina Müller (Bayern) ausgeglichen gestalten, musste sich aber letztlich geschlagen geben und beendete das Turnier mit einem 5. Platz. Etwas unglücklich verlief der Tag für Lara Schäfer (-57kg, 11 Teilnehmer). Nach einem Freilos traf sie zunächst auf die spätere Siegerin Maya Patane aus Brandenburg. Und auch in der Trostrunde musste sie sich nach einem weiteren Freilos gegen Irina Kreidin (Berlin) geschlagen geben. Schäfer beendete das Turnier auf Platz 7. Ebenfalls den 7. Platz erkämpfte sich Konstantin Lomb in der mit 34 Teilnehmern besonders stark besetzten Gewichtsklasse -73kg. Nach einem Freilos in der ersten Runde siegte er gegen Magomed Aliev aus der Pfalz. In der zweiten Runde musste er sich nach einem starken Kampf im Golden Score Egor Nikitin (Baden) geschlagen geben. In der Trostrunde ging er gegen Julian Luic Nickel (Berlin) und Valentin Fleischle (Württemberg) siegreich von der Matte, ehe er Nouri Günther (Nordrhein-Westfalen) unterlag.Bundessichtungsturniere
Auch die Bundessichtungsturniere in Herne und Holzwickede waren mit 237 männlichen und 126 weiblichen Judokas sehr gut besucht. In Herne war Fabian Hohmann in der Gewichtsklasse -66kg (42 Teilnehmer) am Start. Hohmann konnte sich nach einem Auftaktsieg gegen Mykola Bakhtin aus Nordrhein-Westfalen im starken Teilnehmerfeld leider nicht durchsetzen und schied ohne Platzierung aus. Für Franziska Lomb war es nach einer viermonatigen Krankheitspause das erste Turnier. Lomb startete mit einem Freilos und siegte in Runde zwei gegen Marlies Eckmann (Hamburg), ehe sie sich der späteren Siegerin Sophie Grace Storm (Bayern) geschlagen geben musste. In der Trostrunde siegte sie sowohl gegen Annemarie Kalbe (Schleswig-Holstein) als auch Milla Haase (Brandenburg). Im anschließenden Kampf gegen Mia Loreen Gottschalk (Berlin) unterlag Lomb erneut und beendete das Turnier mit einem neunten Platz.Sonntags fand dann in Herne zum Abschluss noch die Deutsche Verbands-Mannschaftsmeisterschaft im Mixed Team U17 statt. Vom Hessischen Judo-Verband wurden Fabian Hohmann, Michelle Müller und Franziska Lomb nominiert. Das 15-köpfige Hessen-Team hatte sich viel vorgenommen, konnte man sich doch schon im vergangenen Jahr eine Bronzemedaille erkämpfen. In Pool B besiegte die Mannschaft Bayern nach Gleichstand (6:6) im Stechen. Und auch gegen den Landesverband Sachsen stand es nach dem Teamwettkampf 6:6. In einem spannenden Stechen mit über 11 Minuten Kampfzeit hatte letztlich das Team aus Sachsen die Nase vorn. Im Halbfinale traf man dann als Pool-Zweiter auf den Vorjahres-Meister aus Nordrhein-Westfalen, der sich auch in diesem Jahr den Titel sicherte. Die Stimmung im Team Hessen war super, jeder Sportler gab sein Bestes für das Team und auch die Atmosphäre am Mattenrand und in der Halle war beeindruckend. Mit einer Bronzemedaille im Gepäck traten zufrieden Athleten Sonntagnachmittags die Heimreise an. (js/pm)+++