Frauen-Union für mehr Sicherheit
"Licht ins Dunkle bringen" - Blaulicht-Spaziergang führt an städtische Angstorte
Fotos: Mia Schmitt
13.11.2024 / FULDA -
"Licht auf das Thema Sicherheit leuchten" - genau so beschreibt Julia Henke, Vorsitzende der Frauen-Union, das Ziel des Blaulicht-Spaziergangs. "Wir wollen uns einfach mal die dunkelsten Ecken in Fulda anschauen. Wichtig ist hierbei, dass wir uns ansehen, was die Stadt zum Thema Sicherheit schon geleistet hat und was sie noch verbessern kann."
"Es geht darum, die Frauen zu sensibilisieren, was gefährliche Stellen sind"
Stefanie Klee, Mitglied des Hessischen Landtags, frauenpolitische Sprecherin und aktives Mitglied der Frauen-Union, war ebenfalls vor Ort, um Fulda bei Nacht kennenzulernen. "Wir haben in der Landesregierung einiges im Bereich Innere Sicherheit neu aufgelegt, sei es die Innenstadtoffensive, die Messerverbotszonen oder die Fußfesseln bei Frauenschlägern. Es ist immer wieder ein Thema, das die Frauen beschäftigt und verängstigt. Es geht darum, die Frauen zu sensibilisieren, was gefährliche Stellen sind." Schlossgarten und Jerusalempark sollten alleine und bei Dunkelheit gemieden werden
Zu den "Angstorten" gehören der Fuldaer Bahnhof, die Bahnhofsstraße zum Weihnachtsmarkt, das sogenannte Bermudadreieck, das Stadtschloss, der Schlossgarten und abschließend der Jerusalemplatz. Laut Hohmann sei die Angst am Bahnhof nicht komplett nachvollziehbar: "Der Bahnhof wird als gefährlicher Ort definiert, wegen bestimmter krimineller Ereignisse, sei es Diebstahl, Drogendelikte oder Fahren ohne Erlaubnis. Dennoch ist er hell erleuchtet und dank der niedrigen Bebauung gut überschaubar."