Preisanpassungen im ÖPNV

Moderate Preisanpassungen im Nahverkehr - Flatrates bleiben weiterhin günstig

Auch der ÖPNV in Hessen passt seine Preise im Nahverkehr an
Foto: HessenAgentur

06.11.2024 / REGION - Vor dem Hintergrund steigender Betriebs- und Energiekosten ist eine Preisanpassung im Nahverkehr notwendig, die jedoch so niedrig wie möglich gehalten ist. Zum 1. Januar 2025 ändert sich der Preis des Deutschland-Tickets von 49 Euro auf 58 Euro. Daher steigt auch der Preis des vom Land Hessen bezuschussten, sozial ermäßigten Deutschland-Tickets mit Hessenpass mobil von 31 Euro auf 39 Euro.



Moderate Anpassungen gibt es außerdem zum neuen Jahr bei zwei weiteren Flatrates. Der Preis des Schülertickets Hessen sowie Seniorentickets Hessen steigt von 365 Euro auf 379 Euro. Der Preis war zuvor seit Einführung des Schülerticket Hessen im Jahr 2017 und des Seniorenticket Hessen 2020 nicht erhöht worden. Der monatliche Abbuchungspreis liegt dann bei 32,20 Euro. Die Komfort-Variante, welche die Nutzung der 1. Klasse umfasst, des Seniorentickets wird jährlich 649 Euro statt 625 Euro kosten.

Reaktion auf deutlich gestiegene Kostenaufwände

Die Preisänderungen, die durch einen Zuschuss des Landes Hessen sozial abgefedert werden, sind eine Reaktion auf die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Kostenaufwände für den Bus- und Bahnbetrieb. Die Energiekosten liegen beispielsweise rund 50 Prozent über dem Niveau von 2020. Da im öffentlichen Nahverkehr keine Gewinne erwirtschaftet werden, dienen die erwarteten höheren Einnahmen direkt der Sicherung der Finanzierung des Bus- und Bahnangebots. Gerade bei Angeboten wie dem Deutschland-Ticket oder den Hessen-Flatrates decken öffentliche Zuschüsse bereits den weit überwiegenden Teil der Aufwände.

Auch mit den neuen Preisen sind Deutschland-Ticket sowie die hessenweiten Angebote erheblich günstiger als vergleichbare klassische Zeitkarten.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und des Nordhessischen VerkehrsVerbundes. (nia/pm) +++

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