Positive Bilanz
Leseland Hessen: Ein Publikumsmagnet für mehr als 2.500 Zuhörende
Fotos: Stadt Fulda
30.10.2024 / FULDA -
Das Literaturfestival "Leseland Hessen" 2024 geht landesweit am 1. November zu Ende. Die 22. Auflage der Veranstaltungsreihe, initiiert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, versammelte in zeitlicher Nähe zur Frankfurter Buchmesse 217 Veranstaltungen in 58 teilnehmenden Kommunen.
Die Stadt Fulda beteiligte sich in diesem Jahr zum 21. Mal an dem beliebten Literaturspektakel und bot vom 3. Bis 26. September ein abwechslungsreiches Programm für junge Bücherfans und erfahrene Literaturgenießer. Die in diesem Zeitraum vom Kulturamt der Stadt Fulda organisierten sechs Abendveranstaltungen sowie die 25 nicht-öffentlichen Lesungen an Schulen fanden viel Zuspruch und insgesamt mehr als 2500 Zuhörerinnen und Zuhörer.
Wingenfeld: "Bereicherung des Kulturkalenders"
Fuldas Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) freute sich über die große Resonanz und betonte: "Anspruchsvolle Literaturveranstaltungen kostenfrei einem interessierten Publikum anbieten zu können, stellt eine besondere Bereicherung des lokalen und regionalen Kulturkalenders dar und ist keine Selbstverständlichkeit." Der OB dankte deshalb einmal mehr den Sponsoren der Reihe "Leseland Hessen": dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, hr2 kultur sowie der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Fulda.Eröffnet wurde der diesjährige Veranstaltungsreigen in Fulda von Schriftsteller Michael Kumpfmüller in der Aula der Alten Universität. Die übrigen Abendlesungen gingen in der Kapelle des Vonderau-Museums über die Bühne. Dort lasen die Thriller-Debütantinnen Emily Rudolf und Cleo Konrad, Sophia Mott als Sachbuchautorin, Romanautor Florian Wacker und zum Abschluss die renommierte Schriftstellerin Katja Lange-Müller. Die literarischen Gäste sorgten fast ausnahmslos für ein volles Haus, lasen aus ihren Neuerscheinungen, unterhielten mit Niveau, Humor und Spannung, lieferten Hintergründe zu ihren Geschichten und gaben Einblicke in die Entstehung ihrer Bücher. Am Signiertisch kamen sie anschließend mit den Fans ins Gespräch. Die Vorstellung der jeweiligen Autorinnen und Autoren während der Lesungsabende übernahm wieder sachkundig und charmant Jutta Sporer, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kulturamts, die seit Jahren gemeinsam mit Kulturamtsmitarbeiter Klaus Orth die herbstliche Literaturreihe organisiert.
Lesungen an Schulen
Dazu gehörten in diesem Herbst auch 25 Lesungen an Schulen in und um Fulda. Das Kulturamt der Stadt Fulda hatte acht Autorinnen und Autoren eingeladen, vor Kindern und Jugendlichen zu lesen. Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters – von der Grundschule bis zur Oberstufe – kamen in Kontakt mit Literaturschaffenden, lauschten spannenden Geschichten, konnten Fragen stellen zur Arbeit von Schriftstellerinnen und Schriftstellern und zur Entstehung von Büchern. Mehr als 1800 Teilnehmende besuchten allein die Schullesungen. Und da das Interesse an "Leseland Hessen" ungebrochen ist, äußerten bereits jetzt Schulleitungen und Kontaktpersonen zahlreicher Schulen den Wunsch, bei der Neuauflage der Reihe im kommenden Herbst wieder dabei sein zu wollen. (pm/cdg) +++