Fahrbahn Richtung Würzburg wieder frei
Schwerer Verkehrsunfall auf der A7: 56-Jähriger wird schwer verletzt
Symbolfoto: O|N/ Henrik Schmitt
19.10.2024 / FULDA - Blaulichteinsatz am Samstagmorgen: Auf der A7, Höhe Petersberg, in Fahrtrichtung Würzburg kam es gegen 06.10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person. Ein 56-jähriger Pkw-Fahrer aus Doberlug (Brandenburg) blieb mit seinem Pkw Audi, vermutlich wegen Kraftstoffmangel, auf der rechten von zwei Fahrspuren liegen.
Hier missachtete er seine Pflichten zur Absicherung der Gefahrenstelle und blieb im Pkw sitzen. Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer aus der Türkei bemerkte die Gefahrenstelle zu spät und fuhr auf den stehenden Pkw auf. Das Fahrzeug wurde durch den Anprall gegen die Leitplanke geschleudert und der Fahrer hinter dem Steuer eingeklemmt. Er musste durch Feuerwehr und Rettungskräfte aus dem Fahrzeug befreit werden.
Nicht lebensgefährlich verletzt
Im Anschluss wurde er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach erster Einschätzungerlitt er glücklicherweise keine lebensgefährlichen Verletzungen. Der Pkw und der Lkw waren nicht mehr fahrbereit und blockierten die gesamte Fahrbahn, sodass die A7 für die Rettungs- und Abschleppmaßnahmen komplett gesperrt werden musste. Gegen 08.30 Uhr wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Vor Ort waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Die durch den Unfall entstandenen Sachschäden belaufen sich auf etwa 70.000 Euro.
Ein Leser meldete sich außerdem bestürzt bei der Redaktion. Er sei Ersthelfer am Unfallort gewesen. "Bei diesem Verkehrsunfall haben sich nahezu alle folgenden Verkehrsteilnehmer nicht um die Verunfallten gekümmert und zudem durch entsprechende Fahrmanöver die Ersthelfer zum Teil massiv gefährdet. Ein Verhalten, was wir bislang so in dieser Form noch nicht erlebt haben", berichtet er. (ms/kg) +++