SV Steinbach bei Türk Gücü Friedberg

Zu punkten am Kirmes-Wochenende, das wäre so schön

Nicht nur am Spielfeldrand bechern, Alex. Auch nachher auf der Kirmes. Thomas Böckner, Petr Paliatka und Alex Reith bei ihrer kleinen Talkshow an der Seitenlinie
O|N-Archivfoto: Bernd Vogt

18.10.2024 / BURGHAUN - Das gibt es durchaus, dass ein Einzelner oder ein Team nach einem Höhepunkt in eine Talsohle schliddern. Im richtigen Leben, im Sport - und gerade im Fußball. Türk Gücü Friedberg ist es allem Anschein nach so ergangen. Im Frühsommer nahm der Hessenligist noch an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga teil - nach 14 von 18 Vorrundenspielen ist das Team Neunter, zwei Punkte hinter dem SV Steinbach. Daraus aber eine Favoritenstellung des SVS abzuleiten, wäre dumm und töricht. Beide Mannschaften treffen am Samstag aufeinander (16 Uhr, in Friedberg).



Das sieht Steinbachs Trainer Petr Paliatka ähnlich. "Dass sie jetzt hinterher hängen, ist schon überraschend. Aber Qualität steckt auf jeden Fall in der Mannschaft. Genügend."

Ist es etwa so, dass Türk Gücü dem SVS liegt? "Im letzten Jahr sind wir mit elf Feldspielern und mir auf der Bank angereist. Bis in die Nachspielzeit haben wir mit 1:0 geführt - und nach einer Ecke noch das 1:1 gekriegt", erinnert sich Paliatka senior. Und manchmal muss man gar nicht so viel sagen im Vorfeld eines Fußballspiels, muss dessen Reiz, wie es am Fernsehen heutzutage oft gemacht wird, nicht tot quatschen. "Alles, was du an Zählbarem mitnehmen kannst am Samstag, ist ein Erfolg", bemerkt der Trainer.

Alin Neascu fällt weiterhin erkrankt aus, der ebenso von einem Infekt betroffene Erdmannröder Lukas Hildenbrand könnte zurückkehren. Benötigen seine Spieler eigentlich noch ein Stückchen Motivation? Burghauns Ortsteil Steinbach feiert am Wochenende seine Kirmes. Es wäre zu schön, wenn die Fußballer bei Türk Gücü Friedberg punkten könnten. (wk)

Osthessen|News hat nur einen Wunsch: punkten in Friedberg. Die Fotos des O|N-Fotografen Bernd Vogt fallen dann nochmal schöner aus. +++

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