CO₂-frei hergestellte Verpackungspapiere

Papierfabrik Adolf Jass: Zuschlag für Förderprogramm zur Dekarbonisierung

Papierfabrik Adolf Jass kann zukünftig die Produktion von Wellpappenrohpapieren CO₂-neutral gestalten!
Archivfoto: ON/Marius Auth

16.10.2024 / FULDA - Papierfabrik Adolf Jass kann zukünftig die Produktion von Wellpappenrohpapieren CO₂-neutral gestalten! Am Dienstag erhielt die Fabrik nämlich im Rahmen einer feierlichen Übergabe den Zuschlag für den Klimaschutzvertrag durch das BMWK in Berlin. Nun kann die Firma zum Vorreiter in der Branche in Deutschland werden.



Die Papierfabrik Adolf Jass produziert an ihrem Standort in Fulda Papier für Wellpappenverpackungen auf der Basis von Altpapier und ist damit ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft. Zur Herstellung von Wellpappenrohpapier wird neben Strom auch Prozesswärme (Dampf) benötigt. Beides wird heute in einem hocheffizienten Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk auf Basis des Energieträgers "Gas" hergestellt, wodurch entsprechende CO₂-Mengen emittiert werden.

Um am Standort in Fulda künftig klimaneutrales Wellpappenrohpapier produzieren zu können, ist es erforderlich, den Kraftwerkspark weitgehend neu zu gestalten und umzubauen. Hierfür werden erhebliche Investitionen in die Energieversorgung anfallen. "Wir erwarten durch den Klimaschutzvertrag vor allem eine finanzielle Unterstützung bei den erheblichen Investitionen in den umfassenden Umbau unseres Kraftwerksparks zugunsten des Klimaschutzes. Damit können wir künftig unseren Kunden CO₂-frei hergestellte Verpackungspapiere anbieten", erklärt Frau Dr. Marietta Jass-Teichmann als geschäftsführende Gesellschafterin. (mis/pm) +++

Dr. Marietta Jass-Teichmann, Geschäftsführerin der Papierfabrik Adolf Jass
Foto: Marius Auth

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