Rundum Check des Wagens
"Nichts zu sehen!": Witterungsbedingte Herbstgefahren auf der Straße
Foto: ADAC Berlin-Brandenburg e.V.
16.10.2024 / REGION -
Vorsicht auf den Straßen! Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter mit sich, sondern auch Gefahren im Straßenverkehr. Nebel, Nässe oder tief stehende Sonne – im Herbst müssen sich alle Verkehrsteilnehmer auf herausfordernde Witterungsbedingungen einstellen.
Nicht nur Nebel und Regenwetter können dabei die klare Sicht trüben. Oftmals wird zudem die Gefahr durch die tief stehende Sonne unterschätzt. ADAC warnt und liefert Tipps für den Fahrer.
Von der Sonne geblendet
Gerade Pendler haben derzeit morgens und abends oft die tief stehende Sonne vor der Windschutzscheibe und werden geblendet. Durch Schmutz und Schlieren, innen wie außen, wird das Licht gestreut und der Fahrer ist schnell im Blindflug unterwegs. Tipp: Alte Scheibenwischer austauschen und Wischwasser auffüllen. Mit einem Lederschwamm oder einem weichen Tuch ist die Scheibe zudem von innen schnell gesäubert.
Sicher durch den Nebel
Nebel reduziert die Sicht im Herbst erheblich. Neben ausreichendem Abstand und reduziertem Tempo ist auch die eigene Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer wichtig. Gerade bei Nebel sollten sich Autofahrer nicht auf die Lichtautomatik oder das Tagfahrlicht verlassen, sondern lieber direkt das Abblendlicht einschalten. Nur so sind auch die Heckleuchten in Betrieb. Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden. Zur Kontrolle dienen die Leitpfosten am Straßenrand. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dann 50 km/h. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen.