Fußball-Hessenliga
Steinbachs Trainer Paliatka: Das sind die schwersten Spiele
O|N-Archivfotos: Bernd Vogt
12.10.2024 / BURGHAUN -
Einen neuen Anlauf nehmen, um wieder eine Serie starten zu können - das wollen die Fußballer des SV Steinbach in der Hessenliga. Start dieses Unterfangens soll das Heimspiel gegen die Zweite des Regionalligisten Steinbach Haiger sein, der Rahmen ist dann der Mühlengrund, Anstoß am Sonntag: 15 Uhr. Nach sieben Spielen ohne Niederlage, 17 Punkten aus diesem Zeitraum und fünf Siegen in Folge riss die schmucke Reihe des SVS am vergangenen Sonntag mit der 1:3-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen den SV Unter-Flockenbach.
In der Tabelle hatte das kaum Auswirkungen. Steinbach ist weiterhin sehr guter Sechster - sollte sich das Schlusslicht bei seiner Hausaufgabe am Sonntag aber vorsehen: Steinbach Haiger II gewann sein letztes Auswärtsspiel beim SC Hanau mit 3:2. Der SVS unterdessen siegte in seinem Pokalspiel auf Kreisebene am Mittwoch beim Kreisoberligisten FSG Vogelsberg zweistellig mit 10:0.
Petr Paliatka hat keine Mühe, die Aussage "Der SVS gewinnt am Sonntag, weil ..." treffend zu vervollständigen. ..."weil wir uns das letzte Spiel besser vorgestellt haben. Jetzt wollen wir es dieses Mal besser machen. Siege haben uns halt besser geschmeckt in den letzten Wochen". In der Kabine habe man nach dem Dienstagstraining zehn bis 15 Minuten zusammengesessen und "ein paar Dinge angesprochen", erklärt Steinbachs Trainer. Was man besser machen wolle. Mehr sei nicht nötig gewesen.
Paliatka und der Job von der Kanzel
Es gebe halt in der Hessenliga keine einfachen, und solche Spiele wie jenes, das seinen Kickern nun bevorsteht, seien einfach die schwersten. "Und das ist nun mal so", predigt der Coach, "wir müssen an unsere Grenzen gehen". Wäre Paliatka auch für die Kanzel geeignet? Manchmal muss das ein Fußball-Trainer.Max Stadler ist wieder dabei, Carlo Yanez Cortes beginnt nächste Woche mit dem Training. Bei Manuel Paez wurde dessen Kreuzbandriss nicht operativ behandelt, "es könnte gehen", abwarten heißt das Zauberwort. (wk)