Vor Jugendkirchentag
Staffelübergabe mit olympischem Hauch: Vorfreude auf kirchliches Jugendfest
Fotos: Gerd Ochs
09.10.2024 / ALSFELD -
Jetzt wird es zunehmend sichtbar: Zwanzig Monate vor dem alle zwei Jahre stattfindenden großen Jugendkirchentag der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau (EKHN) übergab Biedenkopfs Bürgermeister Jochen Achenbach einen hochfunktionalen "Wanderpokal" in Form einer Sitzbank an seinen Alsfelder Amtskollegen Stephan Paule und das Team des veranstaltenden Evangelischen Dekanats Vogelsberg um Dekanin Dr. Dorette Seibert.
Die Vorfreude war bei dem Termin zum Greifen: immerhin gilt der JKT als deutschlandweit einzigartige Veranstaltung, die etwa 4.500 Menschen zwischen 13 und 27 Jahren für vier Tage zusammenführt. Biedenkopfs Bürgermeister Jochen Achenbach war nach dem dort ausgetragenen diesjährigen JKT nicht nur mit frohen Botschaften gekommen, sondern hatte höchstselbst den "Lieferwagen" des Biedenkopfer Bauhofes nach Alsfeld gesteuert. Auf der Ladefläche des Kleinlasters befand sich der nunmehr in Alsfelder Gewahrsam übergegangene "Wanderpokal", eine ebenso schmucke wie stabile Sitzbank. Die Plakette mit der Aufschrift "Herzliche Grüße aus Biedenkopf an die Stadt Alsfeld / 13. Jugendkirchentag 2026" ziert die hölzerne Sitzfläche mit dem gusseisernen Untergestell. Als Vorfreude-verkündender Botschafter soll die Bank an allen möglichen Anlässen und Orten in Alsfeld künftig immer wieder auf das Glaubensfestival hinweisen.
Durchgehend positive Stimmung
Stadtoberhaupt Achenbach blickt auf den Biedenkopfer JKT sehr gerne zurück: "Der JKT war für uns eine sehr erfolgreiche Veranstaltung: ein friedliches Fest, das die Jugend nach Biedenkopf gebracht hat. Alle hatten ein Strahlen im Gesicht, wir haben jede Menge tolles Feedback aus der Bürgerschaft bekommen. Alles war vom JKT-Team um Frau Habermehl super organisiert. Für uns ist klar: Falls wir noch einmal die Chance erhalten sollten - immer wieder gerne!" Hervorzuheben sei, so der Bürgermeister, die durchgehend positive Stimmung und die Einmaligkeit der Angebote von ganz viel Musik, Spiel und Sport bis zur Kulinarik. "Das hat sich einfach für alle gelohnt!", so Achenbachs Bilanz.Dekanin Dr. Dorette Seibert blickte auf den Werdegang der Bewerbung ihres Hauses zurück: "In 2020 hatten unsere Dekanatsjugendreferenten Jutta Steckenreuter und Valentin Zimmerling die Idee eingebracht. Landrat Görig und Bürgermeister Paule signalisierten auf unsere Anfrage, die Idee mitzutragen, so dass wir uns bei der Landeskirche um die Austragung beworben haben." Cornelia Habermehl vom JKT-Team der EKHN attestierte die Gehaltfähigkeit der Bewerbung und den positiven Eindruck bei den Ortsterminen an den vorgesehenen Locations wie Erlenspielwiese oder Klosterquartier, aber auch bezüglich der Unterbringung: "Man muss tatsächlich weit mehr als 4.000 Teilnehmer unterbringen, also braucht es Übernachtungsmöglichkeiten auch in Turnhallen und Schulen." Sowohl die Alsfelder Bewerbung als auch die vorhandenen Gegebenheiten überzeugten – der Hauch einer Olympia-Vergabe war spürbar, waren sich die Gäste des Kick-Offs am Dienstag lächelnd einig.
Bestens gerüstet