"Wie die Vorbilder der Berufsfeuerwehr sein!"
Jugendfeuerwehren der Gemeinde Künzell am Berufsfeuerwehrtag im Einsatz
Fotos: Gemeinde Künzell
29.09.2024 / KÜNZELL -
Die Jugend ist einsatzbereit: "Einmal wie die Vorbilder der Berufsfeuerwehr sein!" - genau das wünschten sich die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Künzell. Am vorletzten Septemberwochenende ging dieser Wunsch dann in Erfüllung. Dazu trafen sich die jungen Brandschützer in ihren Feuerwehrhäusern und simulierten jetzt bereits zum zehnten Mal den Alltag einer Feuerwache.
26 Szenarien in 24 Stunden
Die "Leitstelle Künzell" war dabei das Zentrum des Wochenendes, denn von hier aus wurde der Hausalarm in den Feuerwehrhäusern, bzw. die SMS-Alarmierung gesteuert und so zu "Einsätzen" alarmiert. Außerdem liefen hier alle Funkgespräche zusammen, die zu einer gründlichen Einsatzdokumentation führten.Schließlich ließ auch der erste Einsatz nicht lange auf sich warten: "F1 PKW – Fahrzeugbrand". Während die ersten Wachabteilungen zum Einsatz eilten, wurden die anderen zu einem Wohnungsbrand und einem Verkehrsunfall alarmiert. In den nächsten 24 Stunden mussten so 26 Szenarien abgearbeitet werden. Kleinere Einsätze wie ein Mülltonnenbrand oder eine Ölspur absolvierten die Ortsteile alleine. Bei größeren "Schadenslagen" wie Bränden oder Verkehrsunfällen wurden dann aber wie in der Realität weitere Nachbarwehren mit alarmiert.
Berufsfeuerwehrtag spiegelt das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr wider
Das Mittagessen fand gemeinsam in der Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus Künzell-Bachrain statt. Dazu konnte dann auch der 1. Beigeordnete Rainer Kremer, der Erste stellvertretende Gemeindebrandinspektor Tobias Fraatz und der Zweite stellvertretende Gemeindebrandinspektor Florian Heil begrüßt werden. Sie machten sich auch im Laufe des Tages ein Bild von den "Einsätzen" der Jugendfeuerwehren. Förderung von Kameradschaft, Teamgeist und jede Menge Spaß
"Auch in diesem Jahr haben die Jugendwarte aus der Großgemeinde Künzell wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die positiven Rückmeldungen unserer Jugendlichen bestätigen, dass unser Konzept aufgeht und sehr gut ankommt. Denn neben der Förderung von Kameradschaft und Teamgeist soll der Berufsfeuerwehrtag vor allem eines: Jede Menge Spaß machen!" berichtete der stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwart Nico Volknant. Er bedankte sich besonders bei den 21 Betreuern, welche die Jugendlichen bei ihren "Einsätzen" begleitet und die verschiedenen Szenarien vorbereitet haben.