Einweihung Sommer 2025
Richtfest für "Campus Office": "Erweiterung ist Standortfaktor für Hochschule"
Fotos: Marius Auth
25.09.2024 / FULDA -
Am Mittwoch wurde in der Leipziger Straße 145 in Fulda Richtfest fürs "Campus Office" gefeiert, das ab Sommer 2025 der Hochschule Fulda Raum für 160 dringend benötigte Verwaltungsarbeitsplätze bieten wird. Studierenden und Mitarbeitern proaktiv mehr Platz zu schaffen sei inzwischen zum echten Standortfaktor geworden, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar.
Auf vier Stockwerken und rund 3.800 Quadratmetern werden unter anderem Hochschul-Mitarbeiter aus den Bereichen Finanzmanagement und Gebäudemanagement unterkommen. "Viele meiner Kollegen aus anderen Städten schauen mit Neid auf Fulda. Wir haben hier ein ungewöhnliches Umfeld, in dem viele Akteure für solche Projekte gut zusammenspielen. Das neue Gebäude bietet enorme Entwicklungsperspektiven für unsere Hochschule." Neben ausreichend Raum für die Hochschulmitarbeiter sei der Wohnraum für die Studierenden ein echter Standortfaktor, erinnerte Stadtbaurat Daniel Schreiner. "Wir brauchen Fördergelder vom Bund und von den Ländern, um günstigen Wohnraum für Studierende vor Ort bieten zu können", so Khakzar. Die Mietkosten seien selbst auf dem Land gestiegen.
"Stadtbaustein mit zeitloser Aussage"
Bauherr Marco Rausch konnte am Mittwoch Vollzug für den Rohbau melden und drückte seine Wertschätzung für alle am Bau beteiligten Partner aus. Neben der Firma Jökel Bau aus Schlüchtern, die für den Rohbau zuständig war, hatte das Unternehmen "Reith Wehner Storch Architekten" aus Fulda die Pläne fürs Gebäude erstellt, welches Max Reith als "Stadtbaustein mit zeitloser Aussage" beschrieb, der dank seiner ruhigen Fassade über die Generationen gedacht werden könne. Uwe Marohn vom Vorstand der Sparkasse Fulda, dem Finanzpartner des Projekts, lobte Bauherr Rausch, der neben der Idee auch den Mut gehabt habe, sich an ein solches Großprojekt zu wagen."Feste dieser Art werden weniger. Das 'Campus Office' ist Symbol für vieles, was in Fulda entsteht: Bauherren mit regionaler Verwurzelung lassen etwas entstehen, was Wert hat, erzeugen langfristige Perspektiven statt kurzfristiger Rendite. Die Hochschule Fulda wächst - und dieses Wachstum muss gestaltet werden, Sie müssen Ihre Bedarfsraten erfüllen", erklärte Schreiner an Khakzar gerichtet. Die Campus-Erweiterung auf ehemaligen Gelände der RhönEnergie ganz in der Nähe soll in mehreren Schritten Expansionspotenzial für die nächsten Jahrzehnte ermöglichen. (mau) +++