Team "Zukunft" vorgestellt
Prof. Dr. Silke Sinning will an die Spitze vom Hessischen Fußball Verband
Fotos: Hans-Hubertus Braune
23.09.2024 / REGION - Am kommenden Samstag steigt im Sporthotel in Grünberg (Gießen) sozusagen das Endspiel um die künftige Ausrichtung vom Hessischen Fußball Verband (HFV). Zwei Teams bewerben sich um die teils vakanten Posten an der Spitze. Beim Verbandstag wählen die Delegierten das künftige Präsidium.
Es ist definitiv eine Richtungswahl. Zum einen tritt der langjährige Funktionär Torsten Becker mit einem Team aus Mitstreitern an, welche in verschiedenen Bereichen Erfahrungen haben. Dazu zählen laut "Torgranate" Andreas Dietzel (Recht und Sportgerichtsbarkeit), Jörg Wagner (zukunftsorientierte Vereins- und Verbandsentwicklung) und Peter Eidamm (Schatzmeister).
Zum Team "Zukunft" zählt mit Bürgermeister Andre Stenda aus der Gemeinde Hohenroda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ein Vollblut-Fußballer aus Osthessen. Der 38-jährige Rathauschef kennt die Basis, kickt selbst und ist zudem Mitglied der Bürgermeister-Nationalmannschaft.
"Die Basis spielt eine zentrale Rolle"
Sie verbindet mit dem Fußball Werte wie Mitbestimmungsfähigkeit, Solidaritätsfähigkeit, respektvoller Umgang und gemeinsames Handeln. Ihre berufliche Expertise will sie weiterhin dafür einsetzen, den HFV zukunftsfest zu gestalten und nachhaltige Strukturen zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Akteure gerecht werden. "Wir wollen nicht nur den Austausch fördern, sondern auch junge Menschen motivieren, sich im Ehrenamt zu engagieren, um die Verbandsarbeit langfristig zu sichern. Eine starke Basisarbeit ist essenziell, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern und den Fußball in Hessen weiterzuentwickeln", sagt Sinning weiter.
Ihr langfristiges Ziel: Sinning will den HFV zu einem modernen, inklusiven und zukunftsfesten Verband für alle Beteiligten entwickeln. Ihr Fokus liegt auf der Schaffung nachhaltiger Strukturen, die den Fußball in Hessen für künftige Generationen attraktiv halten.
"Vereine sind das Herzstück unserer Gemeinschaft"
Sein langfristiges Ziel beim HFV: Er strebt eine nachhaltige Finanzplanung für den HFV an, die sowohl finanzielle Stabilität als auch die Weiterentwicklung der Infrastruktur der Vereine in Hessen sicherstellt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung der Basis und praxisnaher Lösungen.
Langfristiges Ziel von Axel Poth: Der 34-jährige Familienvater strebt an, den HFV zu einem verlässlichen und proaktiven Partner für alle Beteiligten zu machen, der nicht nur auf aktuelle Herausforderungen reagiert, sondern aktiv die Zukunft des hessischen Fußballs gestaltet. Sein Fokus liegt auf der rechtlichen und organisatorischen Weiterentwicklung des Verbandes.
Sascha Schnobrich möchte den HFV als Vorreiter in gesellschaftlicher Verantwortung etablieren. Er strebt eine Kultur des Respekts, der Vielfalt und Nachhaltigkeit an, die über den Fußball hinauswirkt. Durch seine Rolle als Motivator, Zuhörer und Mediator sollen klare Strukturen geschaffen werden, die den Fußball als Kraft für positive gesellschaftliche Veränderungen stärken.
Die Delegierten werden am Samstag in Grünberg entscheiden, welche Richtung sie für den Fußball in Hessen möchten. (Hans-Hubertus Braune) +++