10.000 Euro gesammelt

Auch kleine Leute sollen Basketball spielen: "Körbe runter"-Aktion erfolgreich

Sebastian Schumann (links) vom "Förderverein der Hersfeld Titans" und Wolfgang Kurth von der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg.
Fotos: Christopher Göbel

19.09.2024 / BAD HERSFELD - Der Förderverein der TV Hersfeld Titans hatte zu einer Spendenaktion aufgerufen, um auch Menschen von geringerer Körpergröße und Kindern das Basketballspielen zu ermöglichen. Die Körbe, die normalerweise 3,05 Meter über dem Boden angebracht sind, bleiben für Kleinere nahezu unerreichbar. Mit der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg wurde nun ein weiterer Spender gefunden, der 500 Euro beigesteuert hat.



"Unser Spendenziel waren 10.000 Euro", so Sebastian Schumann, Vorsitzender des Fördervereins der Hersfeld-Titans im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Mit dem "3x3 Basketballturnier" steht die Stadt noch bis Sonntag ganz im Zeichen dieser Sportart, bei der vor allem große Menschen zum Zuge kommen.

"Wir trainieren mit Kindern ab sechs Jahren, teilweise haben wir auch vierjährige dabei", so Schumann. Die logische Konsequenz daraus: Die Körbe müssen runter. "#körberunter" hat der Förderverein seine Sponsorensuche dann auch genannt. Neben regionalen Firmen haben auch zahlreiche Familien, die dem Basketball verbunden sind, jeweils 100 Euro gespendet, die Sparkasse 500 Euro. Schumann, freut sich, dass inzwischen alle Felder auf der Spender-Tafel vergeben sind. "Die bunte Tafel mit allen Firmenlogos und Namen wird in der Sporthalle sichtbar sein", so Schumann.

Vier Körbe werden umgebaut

"Einen Basketballkorb höhenverstellbar umzubauen kostet 3.000 Euro pro Korb", so Wolfgang Kurth von der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg. Er hatte den symbolischen 500-Euro-Scheck für den Förderverein am Donnerstag auf dem 3x3-Basketfallfeld dabei. "Von dem Geld werden wird vier Körbe umbauen können", so Schumann. Denn trainiert wird in der Sporthalle der Gesamtschule Geistal, gespielt in der Großsporthalle Geistal. "Wir wollen die höhenverstellbaren Körbe noch im November nutzen können", so Schumann. (cdg) +++

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