Drei Fragen, drei Antworten.
Michael Brand: "Friedrich Merz ist die beste Option für Deutschland"
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17.09.2024 / BERLIN/FULDA -
Am Dienstag wurde es amtlich: Die Union wird mit CDU-Oberhaupt Friedrich Merz als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl 2025 gehen. Zuvor trafen sich Merz und CSU-Chef Markus Söder in Berlin. OSTHESSENlNEWS hat den Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand am Nachmittag um eine Stellungnahme gebeten. Drei Fragen, drei Antworten.
OlN: Herr Brand, der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist von Markus Söder, dem CSU-Vorsitzenden, als gemeinsamer Kanzlerkandidat der Union vorgeschlagen worden. Hat Sie das überrascht?
Das ist in einer Lage, in der sehr viele Menschen in unserem Land unter der schlechtesten Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg wirklich leiden, nicht wenig und sehr wichtig. Friedrich Merz ist der Richtige, er wird Deutschland gut tun. Und es wartet eine Menge Arbeit und es braucht Entscheidungen in so zentralen Fragen."
Michael Brand: "Zunächst einmal hat er bisher bewiesen, dass er in schwierigen Zeiten die CDU/CSU als Oppositionsführer im Deutschen Bundestag souverän führt und zudem die Bundesregierung immer wieder inhaltlich in den wichtigen Fragen stellt, wie zum Beispiel beim Thema Migration.
Vor allem hat er in der Vergangenheit und auch jetzt als Oppositionsführer bewiesen, dass er von Wirtschaft, Beschäftigung und Finanzen mehr versteht als die gesamte Ampel zusammen. Und wenn wir als Land aus der wirtschaftlichen Krise heraus wollen, die auch ein Grund für die politische Krise ist, dann ist ein Bundeskanzler Merz sicherlich die beste Option, die Deutschland zur Zeit zur Verfügung hat."
OlN: Nun hat Merz zwar bessere Umfragewerte als Scholz, aber Söder wiederum bessere Umfrage als Merz. Warum also Friedrich Merz statt Söder?
Denn am Ende kommt es schon darauf an, dass ein Bundeskanzler, die Kompetenz und die charakterliche Eignung dafür mitbringt, unser Land und national, wie auch international, zu führen, zu organisieren und zu repräsentieren, dass wir als Deutschland nicht weiter an Position und Stabilität verlieren, sondern im Gegenteil wieder an Statur zurückgewinnen.
Nicht zuletzt ist Deutschland auch für Stärke oder Schwäche der Europäischen Union der wichtigste Faktor; und wenn Europa in der Welt schwächer wird, dann werden auch wir aus Deutschland schwächer, mit allen Folgen, die das für Wirtschaft, Beschäftigung und Sozialpolitik haben kann. Also, es kommt auf Qualität, Erfahrung und Haltung an, und da ist ein Bundeskanzler Merz schon eine klar bessere Alternative.
Ich jedenfalls freue mich darauf, mit Friedrich Merz und unseren Inhalten in den Wahlkampf zu gehen. Und die bisherigen Reaktionen, nicht nur aus der CDU, sondern auch aus der Wählerschaft bestärken mich in diesem Optimismus." (nia) +++
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