Bistum beteiligt sich an Aktionswoche

Der Fuldaer Dom wird rot! "Red Wednesday" im November

Der Fuldaer Dom wird rot!
Archivfoto: ON/Martin Engel

19.09.2024 / FULDA - Der Fuldaer Dom St. Salvator wird vom 16. bis 22. November in auffälliges rotes Licht getaucht sein. Hintergrund der Beleuchtung ist die Aktionswoche "Red Wednesday" des Hilfswerks "Kirche in Not" (ACN), während der Kirchen und öffentliche Gebäude weltweit aus Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot angestrahlt werden. Das Dezernat Weltkirche im Bistum Fulda ist dieses Jahr Kooperationspartner der Aktion.



"Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit umfasst die Freiheit, die eigene Religion und Weltanschauung ohne Verfolgung zu bekennen und auszuüben", sagt Weihbischof Dr. Karlheinz Diez, Bischofsvikar für die Weltkirche. "Gemeinsam mit ,Kirche in Not‘ werden wir im Bistum Fulda beim diesjährigen ‚Red Wednesday‘ auf die Situation der Christen weltweit aufmerksam machen, denen dieses Grundrecht untersagt ist."

Auf folgenden Veranstaltungen wird in der "Red Wednesday"-Aktionswoche in Fulda über die Lage der Religionsfreiheit weltweit informiert und für Verfolgte gebetet:

Am Montag, 18. November, feiert Bischof Dr. Michael Gerber um 18:30 Uhr in der Michaelskirche (Michaelsberg 1, 36037 Fulda) eine heilige Messe in den Anliegen verfolgter Christen weltweit. Darin wird der Geschäftsführer von "Kirche in Not" (ACN) Deutschland, Florian Ripka, die Aktion vorstellen und steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung.

Musikalischer Gottesdienst mit "Koenige und Priester"

Am Mittwoch, 20. November, laden "Kirche in Not" und das Bistum Fulda ab 19:30 Uhr zu einem außergewöhnlichen musikalischen Gottesdienst mit der Band "Koenige und Priester" in den Fuldaer Dom ein. Unter dem Titel "ONE HEART – Red Wednesday Edition" sind alle eingeladen, einen unvergesslichen Abend voller Leben, Musik und Glauben zu feiern. Der Gottesdienst zeichnet sich durch moderne Musik, aufwändige Lichttechnik und Gemeinschaft aus. Das Konzept verbindet das Alte ehrend mit der Moderne und setzt kraftvoll ein ökumenisches Zeichen für verfolgte und diskriminierte Christen weltweit. Für das Bistum Fulda steht Generalvikar Christof Steinert dem Gottesdienst vor. An seiner Seite steht in ökumenischer Verbundenheit die Pfarrerin der Christuskirche Fulda, Jana Koch-Zeißig. Der vom Verein "Poiema" aus Hilders in der Rhön und von der Citypastoral Fulda mitgestaltete Gottesdienst beginnt um 19:30 Uhr und dauert ca. 90 Minuten. Einlass ist um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Aus Brandschutzgründen werden für den Zutritt kostenlose Tickets ausgegeben, die auf der Webseite www.oneheartvision.de erhältlich sind.

Die Aktionswoche in Fulda ist Teil der internationalen Aktion "Red Wednesday", mit der "Kirche in Not" jedes Jahr im November ein Zeichen für Religionsfreiheit setzt. "Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden", erklärt "Kirche in Not"-Geschäftsführer Florian Ripka den Hintergrund der Aktion. Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken, werden seit 2015 rund um den "Red Wednesday", der in diesem Jahr auf den 20. November fällt, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt. Dazu zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Paderborn, Passau und Regensburg. (nia/pm) +++

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