Sauerstoffmangel wegen Temperaturabfall

Hunderte Fische im Teich verendet

Massives Fischesterben: In einem Teich bei Bad Sooden-Allendorf im Werra-Meißner-Kreis sind Hunderte Fische wie Barsche, Aale und Rotaugen verendet. Das massive Fischsterben wurde wohl durch akuten Sauerstoffmangel verursacht.
Fotos: Facebook Freiwillige Feuerwehr Kleinvach

16.09.2024 / BAD SODEN-ALLENDORF - Massives Fischesterben: In einem Teich bei Bad Sooden-Allendorf im Werra-Meißner-Kreis sind Hunderte Fische wie Barsche, Aale und Rotaugen verendet. Das massive Fischsterben wurde wohl durch akuten Sauerstoffmangel verursacht. Bereits 600 Kilogramm tote Fische mussten entsorgt werden. Auf der Facebook heißt es "Leider ist der See aufgrund des akuten Fischsterbens gesperrt. Es kann zu Geruchsbelästigungen kommen."



Der Sauerstoffmangel ist offenbar eine Folge der extremen Hitze im August sowie des dichten Baumbestandes rund um den See. Dieser verhindert, dass der Wind die Wasseroberfläche ausreichend umwälzen kann, wodurch kein frischer Sauerstoff in das Wasser gelangt.

Um dem Problem entgegenzuwirken, wurde die Feuerwehr bereits aktiv. Die Freiwillige Feuerwehr Kleinvach schreibt dazu auf Facebook: "Aufgrund des starken Temperaturabfalls in dieser Woche kam es in den Bruchteichen in Sooden zu Sauerstoffmangel. Das führte zu erheblichen Fischsterben. Um dem entgegenzuwirken, belüfteten wir am Mittwoch- und Donnerstagabend mit unserer Tragkraftspritzen (TS) und zwei Rohren den Teich." Diese Maßnahme soll voraussichtlich noch bis zum Ende der Woche andauern. (ms) +++



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