Landrat Bernd Woide exklusiv bei OlN (2)

400 Menschen im Landkreis Fulda müssten eigentlich ausreisen


Fotos: Hendrik Urbin

13.09.2024 / GERSFELD (RHÖN) - Landrat Bernd Woide (CDU) ist im Kreis Fulda Entscheidungsträger, Sprachrohr und Problemlöser für die rund 230.000 Einwohner. Seit 2006 steht er an der Spitze des osthessischen Landkreises mit 23 Städten und Gemeinden. Aber welche aktuellen Aufgaben und Thematiken beschäftigen Woide ganz aktuell?



In zwei Teilen präsentieren wir Ihnen in diesem Jahr das Sommer-Interview mit dem Fuldaer Landrat Bernd Woide, geführt von OSTHESSEN|NEWS-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld.

"Ich kann die Debatte nicht mehr hören", sagte Woide deutlich und bezieht sich dabei auf die aktuellen Diskussionen rund um die Asyl-Politik. Anhand des Fallbeispiels von Solingen und die Konsequenzen daraus erklärte er: "Das Asyl- und Flüchtlingsrecht wurde in einer ganz anderen Zeit gemacht. Jetzt haben wir es mit Massenmigrationsphänomenen zu tun." Knallhart fasst er zusammen: "Die Behörden sind überlastet!"

"Deutsches Asylrecht richtig anwenden"

Aber wie gestaltet sich die Lage im Landkreis Fulda? "Im Landkreis Fulda gibt es rund 400 Menschen mit einer Duldung, sprich sie dürften eigentlich gar nicht mehr in Deutschland sein, aber es gibt Abschiebehindernisse", so der Kreis-Chef deutlich im O|N-Interview. Ein kleiner Teil derer wurde verurteilt und müsse laut Woide dringend abgeschoben werden.

Erfahren Sie das und noch viel mehr im zweiten Teil des Sommer-Interviews. (Nina Seikel) +++

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