Jede Mithilfe ist willkommen!
SV Aschenberg United setzt auf Gemeinschaft: Jeder kann vorbeikommen
Fotos: Carina Jirsch
18.09.2024 / FULDA -
Unterstützung gesucht! Der SV Aschenberg United setzt sich seit mehreren Jahren für benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund ein. Hierfür bietet der Sportverein mehrere Sportarten an und das trotz fehlender eigener Sportanlagen. Um dieses Angebot auszuweiten, plant der Verein ein offenes Tischtennis-Angebot auf dem Aschenberg. Hierfür benötigt er Sachspenden, um diese weitere sportliche Möglichkeit anbieten zu können. Der Verein bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe.
"Es geht um die Gemeinschaft"
Die Aktion, Sport für jeden anzubieten, entstand 2015 mit der Frage: "Warum haben wir von Aschenberg keinen eigenen Verein?" Kiniki führte weiter aus: "In 2015 kamen viele Geflüchtete, die sich integrieren wollten. Mir haben ein paar Jungs erzählt, dass sie bei Horas nicht genommen wurden, also haben wir es selber gemacht. Und die, die von Anfang an dabei waren, sind auch jetzt noch da." Mit 30 Fußballern, 25 Basketballern und weiteren Beteiligten besitzt der Verein mittlerweile 60 bis 70 Mitglieder. All das funktioniert ehrenamtlich und nur mit Spenden: "Es geht um die Gemeinschaft", so Kiniki."Wir sind dankbar für alles, was wir bekommen"
Auch Vanessa Hüfner, Leiterin und Ansprechpartnerin für das Tischtennis, lobt die Atmosphäre: "Das Angebot wird super gut angenommen. Verschiedenste Altersklassen, ob Jugendliche oder Erwachsene, äußern sich nur positiv. Seit zwei Wochen bieten wir jetzt mittwochs Tischtennis an. Letzte Woche waren es knapp zehn Personen, heute sind es gut doppelt so viele. Jeder kann einfach vorbeikommen und Spaß haben, ohne irgendetwas fest zu unterschreiben" Trotzdem ist noch nicht alles perfekt, so Hüfner: "Mehr Zeug wäre schon super. Natürlich sind auch ausrangierte Sachen perfekt dafür. Wir sind dankbar für alles, was wir bekommen." Der eigene Platz muss weiterhin warten
Aber leider stellt nicht nur das geringe Equipment ein Problem dar. "Wir wollen einen eigenen Platz, damit die Jugend nicht mehr gefahren werden muss. Trotz Fahrgemeinschaften ist das ein Problem. Seit fast zehn Jahren stehen wir mit der Stadt im Austausch wegen eines eigenen Platzes, aber dazu kam noch nichts." Kiniki fügte hinzu: "Umliegende Bewohner des gewünschten Platzes haben sich beim Bürgermeister über den potenziellen Lärm beschwert."