TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Stefan Frauenholz: Wollen das Gefühl des Sieges am Samstag mitnehmen

Zwei Teile Fuldaer Tischtennis: Stefan Frauenholz (links) und Fanbo Meng
O|N-Archivfotos Martin Engel

06.09.2024 / FULDA - Euphorie in Osthessen. Die Tischtennis-Spieler des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell haben sich nach zwei Spieltagen der Bundesliga in die Herzen der Zuschauer gespielt. Dem 3:1-Auftaktsieg in Ochsenhausen ließen sie den fast rauschhaften 3:0-Erfolg gegen Rekordmeister Borussia Düsseldorf folgen - im stimmungsvollen Ambiente der Esperantohalle. Jetzt aber steht der Vergleich gegen einen weiteren "Hochkaräter" an: das Duell gegen den TSV Bad Königshofen - am Samstag in der Hubtex Arena, Beginn: 19 Uhr.

Alle tun gut daran, beinahe Geschichtsträchtiges vernünftig einzuordnen. Alles passte am Abend des vergangenen Freitags in der Esperantohalle: stil- und stimmungsvolle Umgebung, die die Halle fast zum Platzen brachte, feurige Zuschauer-Unterstützung - und natürlich als Basis allen Seins ein starkes Fuldaer Team. Die Zugänge Dima Ovtcharov und der zähe Kämpfer Kao Cheng-Jui bestritten ihr erstes Heimspiel für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, Fanbo Meng besiegte wieder einmal Timo Boll auf dessen Abschiedstournee - und einen Ruwen Filus hintendran zu haben, ist ja auch nicht so schlecht.

Doch niemand sollte denken, dass es so glatt weitergeht. OSTHESSENlNEWS möchte von Stefan Frauenholz wissen, ob das Spiel gegen Bad Königshofen denn eine Herausforderung sei? "Das kann man schon sagen", ordnet der 1. Vorsitzende des TTC ein, "schließlich haben die auch zweimal gewonnen". Zwei Heimspiele waren das: gegen den thüringischen Vertreter Mühlhausen und gegen Ochsenhausen. Hinzu kam am Mittwoch der glatte Pokal-Erfolg gegen Mühlhausen, der Bad Königshofen ins Viertelfinale spülte.

Echtes Spitzenspiel - Bad Königshofen beeindruckte bisher

Ein echtes Spitzenspiel steht also an am Samstag - Bad Königshofen verfügt über eine in der Qualität und auch in der Breite stark aufgestellte Formation. Sei es Bastian Steger, der Japaner Jin Ueda, Filip Zeljko oder auch Bastian Ort. Auch Martin Allegro ist nicht zu verachten. "Eine richtig gute Mannschaft. Wir müssen alles geben", betont Frauenholz. Nicht zuletzt er war natürlich richtig happy am vergangenen Freitag. Aber mal so richtig. Am meisten beeindruckte ihn, dass Kao sein Spiel gegen Düsseldorfs Nummer 1 zog.


"Wir wollen das Gefühl des Sieges mitnehmen", sagt er nun vor der Rückkehr in die Hubtex Arena. Kao fehlt am Samstag; er spielt für sein Land Taiwan in Kasachstan. "Ich gehe davon aus, dass uns Chuang zur Verfügung steht. Er hat zwar zeitliche Probleme, will aber sehen, dass er rechtzeitig in Fulda ist". Ovtcharov, Fanbo Meng, der jetzt drei seiner letzten vier Duelle gegen Boll gewann, und Ruwen Filus sind einsatzbereit. (wk) +++

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