Bruder (28) soll Feuer gelegt haben

War die Explosion in der Dachgeschosswohnung ein Mordanschlag?

War die Explosion in der Dachgeschosswohnung ein Mordanschlag?
Fotos: 5VISION.NEWS

04.09.2024 / FRANKFURT AM MAIN - Nachdem es am Freitagabend gegen 18:00 Uhr zu einer Explosion im Dachstuhl eines Wohnhauses in Frankfurt am Main gekommen war, ermittelt jetzt die Polizei wegen versuchen Mordes.



Das Feuer brach in der Straße "Im Sachsenlager" aus. In einer Pressemitteilung schreibt die Polizei: "Uns liegen nun erste Ermittlungsergebnisse in Form von Zeugenaussagen und der Untersuchung des Brandortes durch spezialisierte Brandursachenermittler des Polizeipräsidiums Frankfurt und des HLKA vor.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der Brand bzw. die Explosion mutwillig herbeigeführt wurde. Bei den beiden verletzten Männern (28 und 31 Jahre) handelt es sich um die Bewohner der Dachgeschosswohnung. Zudem sind sie Brüder. Der Jüngere steht nun im dringenden Verdacht, mittels Brandbeschleuniger gezielt vor der Wohnung, in der sich sein Bruder zu diesem Zeitpunkt aufhielt, ein Feuer gelegt zu haben.

Brandstifter (28) stirbt

Der 28-jährige Brandstifter zog sich dabei selbst lebensbedrohliche Verletzungen zu und verstarb am gestrigen Tag. Seinem älteren Bruder, dessen Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten war, gelang es, sich auf das Dach zu flüchten, von wo ihn Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten.

Aufgrund der derzeit vorliegenden und hier geschilderten Erkenntnisse leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes gegen den 28-Jährigen ein." (pm/nia) +++

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