Neuer Kurs der JGV gestartet
Die Jagd ist weit mehr als nur das Schießen: Auf dem Weg zum grünen Abitur
Fotos: Miriam Rommel
01.09.2024 / FULDA - Auf die Jagd zu gehen, bedeutet weit mehr als nur zu Schießen: Hege von Wald und Wild, gelebter Naturschutz oder das Pflegen von Kameradschaft und alten Traditionen nehmen weit mehr Zeit in Anspruch, als das, auf was viele Waidmänner und -frauen häufig reduziert werden.
In dieser Woche startete der neue Jungjägerkurs der Jäger- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg im Fuldaer Forstamt. Auf die Jagdscheinanwärter warten in den kommenden Monaten nun zahlreiche Theorie- sowie Praxiseinheiten, um eine bestmögliche Ausbildung zu erhalten.
Unterrichtet wird dienstags und donnerstags in den vier Fachgebieten Wildbiologie (Tierarten und Lebensräume), Jagdbetrieb (Wildhege, Jagdmethoden, Jagdhunde, Wildkrankheiten), Waffen (Waffentechnik, Führen von Waffen) und Recht (Grundsätze der Jagd, Jagdrecht, Naturschutzrecht, Waffenrecht). Praxiseinheiten, wie beispielsweise Hochsitzbau oder Revierexkursionen sowie ein Schießtraining an den Wochenenden runden den achtmonatigen Lehrgang ab, der bei Bestehen von vier Prüfungsteilen im kommenden Frühjahr zur Erteilung des ersten Jagdscheines führt.
"Es wird nichts geschenkt"
Die Motivation, den Jagdschein zu machen, entstünde häufig durch den Familien- oder Freundeskreis, erklärte Dr. Rudolf Leinweber, erster Vorsitzender der JGV Rhön-Vogelsberg bei der offiziellen Begrüßung der Anwärter. "Andere möchten Verantwortung übernehmen und das, was auf ihrem Teller landet, selbst strecken."Wer Interesse am aktuellen Jungjägerkurs hat, kann sich gerne bei den Lehrgangsleitern Agnes Weiler unter der Telefonrufnummer 0163 – 6333797 oder Jürgen Schäfer unter der Telefonrufnummer 0172 – 5803312 melden. Weitere Informationen gibt es außerdem unter Jungjägerkurs – Jäger- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg e.V. . (pm) +++