Fußball-Hessenliga

Hünfeld möchte Sieg Nummer vier in Folge, Paliatkas Traumwelt

Trainer unter sich: Gießens Daniyel Cimen (links) und Johannes Helmke vom Hünfelder SV
Archivfotos: Bernd Vogt

30.08.2024 / HÜNFELD - Nächste Woche Mittwoch ist Derbyzeit im Steinbacher Mühlengrund, wenn der SVS den Hünfelder SV erwartet in der Fußball-Hessenliga. Auch deshalb wendet sich Osthessen|News den spannenden Auswärts-Aufgaben wenige Tage zuvor in einer Zusammenfassung zu. Die Prüfungen haben es in sich: Während Steinbach beim Tabellenvierten Fernwald gastiert, tritt der HSV als Siebter der Tabelle beim punktgleichen 1. Hanauer FC an. Beide Spiele finden am Samstag statt - Hünfelds Partie beginnt um 15 Uhr, die des SVS eine Stunde später.


Die Tabelle sei nach sechs Spieltagen noch nicht so aussagekräftig, sagt Hünfelds Coach Johannes Helmke. Recht hat er. Alzenau hat nach dem 1:0-Sieg bei Türk Gücü Friedberg, dem Teilnehmer an der Aufstiegs-Relegation zur Regionalliga vor einigen Wochen, die Spitzenposition übernommen - vor Walldorf, Steinbachs letztem Gegner. Der kommt mit noch makelloser Bilanz daher, und er hat zwei Spiele weniger bestritten als Alzenau.

Sei's drum: Hünfeld tritt mit dem Rückenwind von drei Siegen in Folge in Hanau-Kesselstadt an. Das Momentum spreche für beide Vereine, bemerkt Helmke, Hanau sei "in einer ähnlichen Situation wie wir, beide haben Selbstvertrauen. Doch in der engen Liga heißt das nichts", weiß der Trainer, "und wir´vom HSV müssen uns nicht verstecken". Einen Schub gab dem HSV nicht zuletzt der Sieg zuletzt gegen den KSV Baunatal.

Und Helmke bemüht den vielleicht grüßten Trumpf seines Teams in diesen Tagen. "Wir haben fitte Spieler, die Gas geben und spielen wollen. Wir können sehr gut wechseln. Das macht uns stark."

Paliatka: 12 oder 13 Mann, das wäre ein Traum

Unterdessen reist der SV Steinbach in die Nähe von Gießen - zum FSV Fernwald. Auf Rang vier liegt Steinbachs Kontrahent, und nach Rot-Weiß Walldorf hat es der SVS wieder mit einem Gegner zu tun, der vorn steht in der Tabelle. "Natürlich werden wir versuchen, die zu ärgern", sagt Petr Paliatka, "aber wir müssen gucken, wer spielen kann". Immerhin schaffte es Nils Hartung zu einem halbstündigen Einsatz im Pokal unter der Woche.

Und der Coach zapft seine Gefühlswelt an. "Ich wäre glücklich", bemüht er Emotionen, "wenn wir zwölf oder 13 Mann haben. Das wäre ein Traum". Das ist aber noch nicht alles. "Die Temperatur geht hoffentlich bald mal runter".

Osthessen|News schließt sich dem nach, hofft zunächst auf ein positives Abschneiden beider Mannschaften - und freut sich schon mal ein bisschen aufs Derby am kommenden Mittwoch. (wk) +++






Einsamer Kämpfer: Steinbachs Petr Paliatka

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