Ausstellung eröffnet
Fritz-Döring-Retrospektive im Rathaus - Die Rhön als Lieblingsmotiv
Fotos: Privat
29.08.2024 / POPPENHAUSEN (WAKU) - Die Rhön, das Land der offenen Fernen, war ein Lieblingsmalort von Fritz Döring. Die Milseburg, das rote und das schwarze Moor, der Kreuzberg, Poppenhausen, Kleinsassen, der Eisgraben, die Steinwand, Ostheim oder Hilders - aus den Arbeiten von Fritz Döring spricht die Freude über eine einzigartige Landschaft und liebenswerte Orte, die dem Betrachter so viele reizvolle Einblicke offenbaren.
Die Retrospektive zeigt Arbeiten des 1987 verstorbenen Schlitzer Künstlers in Aquarell, Öl, Tusche und Buntstift. Frühling, Sommer, Herbst und Winter - alle Jahreszeiten in der Rhön sind reizvoll und inspirierten Döring zu stimmungsvollen Bildern. Am Dienstag wurde die Ausstellung "Döring und die Rhön" von Bürgermeister Manfred Helfrich (CDU) im Rathaus der Rhöngemeinde Poppenhausen eröffnet. Unter den Anwesenden waren auch Ortsvorsteher Peter Detig und Kunstliebhaber aus nah und fern.
Der Bürgermeister freute sich über die interessante und vielseitige Ausstellung heimatlicher Werke von Döring im Rathaus, die Hans Bohl gemeinsam mit Andrea Müller von der Touristinformation der Rhöngemeinde organisiert hat. Es sei eine Auszeichnung für Poppenhausen, die Arbeiten Dörings zum 120. Geburtstag des bereits in 1987 verstorbenen Malers einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und damit zugleich ein großartiges künstlerisches Lebenswerk zu würdigen. Sein Dank galt neben den Organisatoren insbesondere der Enkelin Dörings, Elke, die einen Großteil der gezeigten Arbeiten für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat, aber auch den privaten Leihgebern.
Künstler und Mensch
Hans Bohl stellte im Anschluss in einer PowerPoint-Präsentation den Ausstellungsbesuchern den Künstler und Mensch Fritz Döring vor, dem er zeitlebens freundschaftlich eng verbunden war. Es ist ein Anliegen von Hans Bohl, die Erinnerung an die regionalen Kunst- und Kulturschaffenden lebendig zu halten. "Menschen wie Fritz Döring haben mit ihrer Kunst die Kultur unserer Region über viele Jahre geprägt und haben so viele Menschen inspiriert, selbst künstlerisch tätig zu werden. Sie sind Teil unserer Heimatgeschichte und unserer kulturellen Identität und sollten deswegen auch nicht vergessen werden."