Schulweg mit Baustelle

Unterführung zur Grundschule teilweise begehbar - Ampel-Lösung nicht nötig

Die Baustelle an der Meisebacher Straße neben der Grundschule an der Sommerseite.
Fotos: Christopher Göbel

28.08.2024 / BAD HERSFELD - Die Unterführung an der Meisebacher Straße in Bad Hersfeld als Zugang zur Grundschule an der Sommerseite ist noch nicht fertiggestellt. Dennoch ist sie - wie die Stadt mitteilt - seit dem Ende der Sommerferien teilwesie wieder begehbar. Die Unterführung hat auf der einen Seite eine Rampen und auf der anderen eine Treppe. Die Rampe ist aktuell noch gesperrt.



"Die beauftragte Firma konnte die unter Vollsperrung der Unterführung notwendigen Arbeiten früher fertigstellen und so den Durchgang zum Schulbeginn wieder ermöglichen. Das ist natürlich die sicherste Lösung", so die Stadt auf Anfrage von OSTHESSEN|NEWS. Die zunächst angedachte Lösung einer Fußgängerampel für die Grundschülerinnen und Grundschüler über die Baustelle sei so nicht mehr nötig. "Nun können die Kinder aus dem Lax, Überm Grund und Finkenweg sicher - ohne die Straße queren zu müssen - zur Grundschule gelangen", so Stadtsprecher Meik Ebert.

Empfehlungen der Schule

"Die Veränderungen des Schulwegs wurden nach Einrichtung der Umleitung und nach Rücksprache mit der Ordnungspolizei den Eltern mitgeteilt, nebst Fotos und Empfehlungen für einen sicheren Schulweg", so Petra Bock, Leiterin der Grundschule an der Sommerseite noch vor den Ferien gegenüber O|N. "In den Klassen wurde dies auch mit den Kindern besprochen und die Schulwege rund um die Meisebacher Straße wurden mit den Schülerinnen und Schülern 'begangen'. Wir haben das Überqueren der Fahrbahn geübt und auf Gefahrenquellen hingewiesen", so die Schulleiterin.

"In regelmäßigen Abständen werden die Eltern darauf hingewiesen, dass es den Kindern für Gesundheit und Entwicklung der Selbständigkeit gut tut, zur Schule zu laufen. Das hält jedoch viele Eltern nicht davon ab, ihr Kind bis direkt vors Schulgebäude zu fahren", so Bock. Die Situationen, die dadurch entstehen, seien für laufende Schülerinnen und Schüler häufig schwierig. "Ebenso wird auf gute "Haltepunkte" verwiesen, die im Umfeld der Schule zur Genüge vorhanden sind und einen sicheren Schulweg für alle ermöglichen würden", sagt die Schulleiterin. (cdg) +++

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