Tischtennis-Bundesliga

Montag in Ochsenhausen: Es geht los für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Er soll's richten: "Dima" Ovtcharov
Archivfotos: ON/Finn Rasner

26.08.2024 / FULDA - Die Tischtennis-Bundesliga hat an diesem Wochenende ihre Spiele aufgenommen. Mittendrin statt nur dabei ist der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell. Ehe am Freitagabend der deutsche Rekord- und Abonnementsmeister Borussia Düsseldorf mit Timo Boll in der Fuldaer Esperantohalle aufschlägt, bestreitet das Team aus Fulda am Montagabend seine Saisonpremiere. Es geht auf Reisen: zu den TTF Liebherr Ochsenhausen; der erste Ballwechsel geht um 18 Uhr über die Platte.

Am Freitagabend fiel der Startschuss zur neuen Runde. Kirill Gerassimenko führte Werder Bremen zum 3:1-Auftaktsieg gegen Aufsteiger Borussia Dortmund, bei dem der Däne Anders Lind einen starken Eindruck hinterließ. Unterdessen verfolgt auch der TTC RhönSprudel eine andere Ausrichtung als in den beiden vergangenen Spielzeiten. Mit beiden Zugängen - "Dima" Ovtcharov, der bei Olympia dem späteren Bronzemedaillengewinner, dem jungen Felix Lebrun aus Frankreich, knapp unterlag im Achtelfinale, und Kao Cheng-Yui, neben Chih-Yuan Chuang einer von zwei Taiwanesen - strebt der TTC RhönSprudel einen Play-off-Platz an.

Auf seinen Sohn Fanbo kann Qing Yu Meng, Cheftrainer des Fuldaer Teams, am Montagabend bauen. Fanbo war in den vergangenen Tagen beim Contender-Turnier im peruanischen Lima im Einsatz, erst am späten Freitagabend deutscher Zeit - es war ja schon Samstag - zog er gegen Patrick Franziska knapp den Kürzeren. Mit 1:3. Eine enge Kiste war's. Und Vater Meng sagt: "Den ersten Satz hätte Fanbo auch gewinnen können. Er führte 8:7. Den zweiten Satz gewann er." Ehe er die Durchgänge drei und vier abgeben musste. Das Gute: Fanbo kehrt am Sonntag zurück - und ist damit am Montag einsatzbereit.

Fulda möchte dabeisein im Top-Quartett

Von den beiden Taiwanesen spielt Kao. Neben "Dima", Ruwen Filus und Fanbo stellt der TTC RhönSprudel ein starkes Team. Wie er die Chancen seines Teams beurteilt, möchte OSTHESSENlNEWS von Meng Senior wissen. "Mit Düsseldorf, Saarbrücken, Ochsenhausen und uns sind die vier Mannschaften mit dem besten Kader benannt. Zwischen diesen vier Mannschaften müsste es sich entscheiden." Und er führt aus: "Bremen, Bad Königshofen und Bergneustadt könnten es schaffen. Es gibt keine schwache Mannschaft in der Bundesliga."

Umgehend kommt er auch auf die beiden Auftaktspiele in dieser Woche für sein Team aus Fulda zu sprechen. "Wenn wir eins gewinnen und eins verlieren, bin ich auch zufrieden. Die Liga ist so eng. Auch wenn du beide verlierst, kannst du es noch schaffen." Qing Yu Meng sieht den Kader künftig breiter und besser aufgestellt - von seiner Qualität her. Vor allem mit dem Kopf Ovtcharov. Nach dem Schweden Jan-Ove Waldner kehrt wieder pure Weltklasse ein in Fulda.

"Müssen von Spiel zu Spiel denken"

Auch auf den jungen Taiwanesen Kao hält der Trainer große Stücke. "Er ist erst 19, sehr talentiert, die Nummer 31 der Welt und hat ja auch bei Olympia gespielt." Die Marschroute indessen ist klar für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und Qing Yu Meng: "Wir müssen von Spiel zu Spiel denken."

Hätte Fanbo gegen Franziska gewonnen, hätte er im oberschwäbischen Ochsenhausen nicht spielen können. (wk) +++











Cheftrainer Qing Yu Meng



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