Platz für weitere Entwicklung
CDU-Sommerbegehung an Hochschule: Potenzial durch RhönEnergie-Gelände
Fotos: Marius Auth
24.08.2024 / FULDA -
Am Freitagabend hatte die CDU-Stadtverordnetenfraktion bei ihrer Sommerbegehung an der Hochschule Fulda mit Präsident Karim Khakzar einen kundigen Wegweiser durch die Entwicklungsphasen der ehemaligen Fachhochschule an ihrer Seite. Und die Entwicklung ist nicht abgeschlossen: Ein 11.000 Quadratmeter großes Gelände, das der RhönEnergie abgekauft wurde, bietet neues Wachstumspotenzial für den Standort.
Der Landtagsabgeordnete Thomas Hering begrüßte die Gäste und stellte die Bedeutung der Hochschule für die Stadt und die Region heraus: "Das Nordend ist das Herz der Stadt und die Hochschule das Herz des Nordends. Die Hochschule hat sich zu einem echten Magneten für Menschen aus der ganzen Bundesrepublik und sogar dem Rest der Welt entwickelt. Und sie öffnet Türen - durch Kooperationen mit der Wirtschaft, aber auch in Wiesbaden wirkt sie als Katalysator."
Platz für neue Räumlichkeiten
Khakzar führte nicht nur durch die Gebäudekomplexe, sondern gab auch einen kurzen geschichtlichen Abriss: In den 1960er-Jahren als pädagogisches Fachinstitut entstanden, hat die Hochschule inzwischen 60 Studiengänge, 9.000 Studierende und 170 Professoren. Weil die Hochschule auf einem ehemaligen Kasernengelände entstanden ist und Schritt für Schritt Erweiterungs- und Modernisierungsschübe durchlaufen hat, spiegeln sich unterschiedliche Epochen in den Hochschulgebäudekomplexen wider. Gerade die Campuserweiterung auf dem Gelände der ehemaligen Mühle Heyl ab 2018 habe Platz für neue Räumlichkeiten gebracht.Der Wohnraumproblematik besonders für internationale Studierende versuche man unter anderem durch ein neues Wohnheim in der Leipziger Straße 146-148 entgegenzuwirken. 500 Wohnheimsplätze habe man jetzt, angestrebt würden 900. Ein rund 11.000 Quadratmeter großer Streifen bis hoch zur Daimler-Benz-Straße, den Khakzar als "Campus Nord" bezeichnete, soll neue Entfaltungsmöglichkeiten bringen. Im nächsten Jahr werde der Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Grundstückstechnisch sei man damit für die nächsten zehn Jahre versorgt. Allerdings sei auch das Areal, wo die RhönEnergie momentan ihre Busse abstellt, viel zu attraktiv für die Hochschule und damit bereits ins Auge gefasst worden für Entwicklungspläne der Zukunft, so Khakzar. (mau) +++