OB leitet die Aussprache
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit neuer Leitung
Fotos © GCJZ
25.08.2024 / FULDA -
Am 21. August fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) statt. Sie war nötig, weil Wolfgang Hengstler sein Amt als erster Vorsitzender überraschend niedergelegt hatte und aus der Gesellschaft ausgetreten war.
Aussprache und Diskussion
Die Versammlungsleitung übernahm Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, der selbst persönlich Mitglied der GCJZ ist. Er stellte die Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung fest und gab dann dem Wunsch nach einer Aussprache über die Hintergründe, warum die Neuwahl des Vereinsvorsitzes notwendig geworden war, Raum. "Ich bin nach dem Friedensgebet am 10. Juli von einigen Mitgliedern angesprochen worden und habe den Wunsch nach einer Aussprache auf einer Mitgliederversammlung sehr unterstützt", so Dr. Wingenfeld. Er leitete die Diskussion mit Souveränität und Empathie und dankte Herrn Hengstler für dessen umfassendes Engagement in den vergangenen Jahren.
Als erste Vorsitzende der GCJZ war Jutta Hamberger vorgeschlagen worden, weitere Kandidaten bewarben sich nicht um das Amt. Hamberger stellte sich den Mitgliedern vor und wurde mit 20 Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen und einer Enthaltung gewählt. Da Rose Finkler in der Mitgliederversammlung erklärt hatte, ihr Amt als Kassiererin niederzulegen, musste auch dieses Amt neu besetzt werden. Vorgeschlagen wurde Wolfgang Link, der mit 23 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen ebenfalls gewählt wurde.
Was wird sich ändern in der GCJZ? Diese Frage wurde der ersten Vorsitzenden Jutta Hamberger schon in der Mitgliederversammlung gestellt: "Nichts, was die Tiefe und Vielfalt unserer Veranstaltungen angeht. Viel, was die Kooperation und Vernetzung mit anderen, in der Region ansässigen Vereinen und Institutionen angeht, die ähnliche Themen bespielen wie die GCJZ", so Hamberger. Auch die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands werde sich in Richtung klar zugewiesene Aufgaben verändern, denn: "Wir sind ein Team!" Marliese Heiligenthal würdigte zum Ende der Versammlung ausführlich die Person und das Wirken Wolfgang Hengstlers, der sich unermüdlich und mit großem persönlichem Einsatz für die Gesellschaft eingesetzt habe. (pm)+++