Besuch auf Point Alpha

Benedikt Kuhn, Chef der Staatskanzlei, lobt BGS-Ausstellungsprojekt

In der Fahrzeughalle des US Camps (von links): Sebastian Müller (CDU-Landtagsabgeordneter), Benedikt Stock (Geschäftsführender Vorstand Point Alpha Stiftung), Philipp Metzler (Vorstand und Studienleiter Point Alpha Stiftung), Benedikt Kuhn (Chef der hessischen Staatskanzlei, CDU), Frederik Schmitt (Erster Kreisbeigeordneter Landkreis Fulda, CDU), Stefanie Klee und Thomas Hering (beide CDU-Landtagsabgeordnete).
Fotos: Point Alpha

24.08.2024 / RASDORF/GEISA - Offen und interessiert zeigte sich Benedikt Kuhn bei seinem Arbeitstermin, der den Chef der Staatskanzlei des Landes Hessen gestern auf Einladung der Wahlkreisabgeordneten Stefanie Klee (CDU) und der Point Alpha Stiftung erstmals in die Gedenkstätte zwischen Rasdorf und Geisa führte. Voll des Lobes zeigte sich der CDU-Politiker vom Ausstellungsprojekt "Die Geschichte des Bundesgrenzschutzes", das derzeit in der Fahrzeughalles des US Camps die bedeutende Rolle der Institution bei der demokratischen Entwicklung von Deutschland dokumentiert.



Einen kompakten Überblick zum musealen Angebot der Gedenkstätte sowie zum pädagogisch-wissenschaftlichen Programm erhielt der 38-Jährige bei einer Führung durch die Ausstellungen des US-Camps durch Benedikt Stock und Philipp Metzler. Die beiden Vorstände wiesen zudem auf das breite Tätigkeitsfeld von Stiftung und Akademie im Feld der politischen Bildung und Forschungsarbeit hin, so beispielsweise auch in Kooperation mit dem Land Hessen beim Projekt Zeitzeugenmemorial. In die Diskussion eingebunden waren neben Stefanie Klee die beiden Fuldaer Landtagsabgeordneten Thomas Hering und Sebastian Müller (beide CDU) sowie Frederik Schmitt, Erster Kreisbeigeordnete des Landkreis Fulda (CDU) und Stiftungsratsmitglied.

Gedenkstätte attraktiv halten

"Wir wollen die Gedenkstätte attraktiv halten und auch für kommende Herausforderungen zukunftsfähig aufstellen. Vor allem für die jüngere Generation und neue Zielegruppen wollen wir uns weiterentwickeln, um Neugierde auf die internationale und deutsche Geschichte zu wecken", betonte Stock. Die Aufgaben sind vielfältig und erweitern sich auch, wenn die gesamtgesellschaftliche Situation in Augenschein genommen wird. Eine starke Stimme gegen jedwede Form von Extremismus wird gebraucht, gerade auch in dieser Zeit, in der antiamerikanische Haltungen politische Ränder miteinander verbinden. Der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themenschwerpunkten muss Zeit gewidmet werden. Dabei spielt auch das Land Hessen als wichtiger Kooperationspartner eine tragende Rolle.

Neben dem umfassenden Bildungsauftrag der Point Alpha Stiftung wurde im Gespräch auch der Erhalt der historischen Anlagen hervorgehoben. Einig waren sich die Besucher und die Gastgeber, dass der Wissensvermittlung in Führungen, Workshops und Seminaren zu Geschichte, Zeitgeschehen und Demokratievermittlung am außerschulischen Lernort eine besondere Bedeutung zukommt. (pm) +++

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