Im spanischen Leon

Petersberger Joshua Piaskowski kehrt mit zwei Medaillen von der WM zurück

Siegerehrung der Kajak-Mannschaft
Fotos: privat

22.08.2024 / FULDA - Die Weltmeisterschaft im Wildwasserrennsport wurde in der spanischen Region Leon ausgetragen und begann am Dienstag vergangener Woche mit der feierlichen Eröffnung. 250 Sportler aus 27 Nationen nahmen an den Wettbewerben teil, die am Mittwoch mit den Rennen auf der Classic-Distanz starteten.


Für den Petersberger Joshua Piaskowski lief es leider nicht optimal. Er wurde im Classic-Rennen auf dem Rio Esla mit einer Zeit von 18:28 Minuten 18. Damit blieb er deutlich hinter seinen Erwartungen zurück und verfehlte sein Ziel in die Top 15 zu fahren. Einziger Trost war, dass er mit diesem Ergebnis drittbester Deutscher und für die Mannschaft nominiert wurde.

Im Mannschaftsrennen mit Finn Hartstein und Andreas Heiliger lief es für den 27-Jährigen viel besser. Hartstein und Heilinger nahmen Joshua Piaskowski auf die Welle zwischen ihren Booten und "zogen" den Petersberger ins Ziel. Durch diese perfekte Mannschaftsleistung erreichte das Trio die zweitbeste Zeit hinter dem französischen Team und wurde Vize-Weltmeister.

Im Canadier-Zweier springt Rang 3 heraus

Kurze Zeit später fand noch das Mannschaftsrennen im Canadier-Zweier statt. Hier fuhr das deutsche Team mit Joshua Piaskowski, der mit Finn Hartstein eines der drei Boote bildete, noch überraschend den dritten Platz ein.

Am nächsten Tag standen die Sprint-Wettbewerbe auf der Slalomstrecke in der Nähe von Sabero an. Hier galt es, sich in zwei Läufen für das Finale der besten 15 Sportler zu qualifizieren. Für Piaskowski reichte es leider ganz knapp nicht. Ihm fehlten nur 43 Hundertstel-Sekunden um mit den besten ins Finale einzuziehen. Damit verfehlte Piaskowski auch im Sprint sein Ziel unter die Top 15 zu fahren.

Mit dem Einzelergebnis zweitbester Deutscher

Mit seinem Einzelergebnis wurde er zweitbester Deutscher und in die Kajak-Mannschaft mit Marcel Blum und Finn Hartstein gesetzt. Sie erreichten in einem starken Feld den 5. Platz. Auch im abschließenden C2-Mannschaftsrennen wurde das deutsche Team 5.

Auch wenn Piaskowski mit seinen Einzelergebnissen nicht ganz zufrieden war, bestätigte er in den Mannschaftsrennen, dass er zurecht zur WM nominiert wurde.

Jetzt gilt es, ein paar Tage an der spanischen Atlantikküste mit einigen mitgereisten Fans zu entspannen - bevor er Mitte September als Kajakfahrer in einer Staffel beim Dolomitenmann im österreichischen Lienz startet. (pm) +++

Im C2 mit Hartstein unterwegs

Erfolgreiche Kajakmannschaft mit Heilinger, Hartstein - und auf der Welle Piaskowski

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