4:1 Sieg gegen Eintracht Braunschweig

Ekitiké-Show lässt Frankfurt im DFB-Pokal jubeln

Hugo Ekitiké jubelt nach seinem Tor zum 0:3 und zeigte, warum er die Topverpflichtung der SGE ist.
Foto: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

20.08.2024 / FRANKFURT AM MAIN - Eintracht Frankfurt hat die erste Runde des DFB-Pokals wie erwartet gemeistert. Im Duell gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig am Montagabend konnte die SGE mit 4:1 ihre Pflichtaufgabe erfüllen und die Fans vor Saisonbeginn positiv stimmen. Allen voran kann sich da das Team von Trainer Dino Topmöller bei ihrem Neuzugang aus Paris bedanken, Hugo Ekitiké.



Die 16,50 Millionen-schwere Topverpflichtung der Eintracht brauchte in seinem ersten Pflichtspiel im neuen Trikot gerade mal zehn Minuten, um mit zwei Toren und einer Vorlage zum Matchwinner zu avancieren und sein Team in die nächste Runde zu schießen. Dabei bediente der junge Franzose seinen Teamkollegen Farés Chaibi zum 1:0 (52.), bevor er sich bärenstark vorbei an mehreren Abwehrbeinen einmal quer durch den Strafraum dribbelte und zum 2:0 einschob (56.). Das 3:0 erzielte er mit einem sehenswerten Lupfer (61.). Von da an war das Spiel bereits entschieden. Den Deckel draufsetzen konnte dann Igor Matanovic mit einem Kopfball nach einem Freistoß von Omar Marmoush (88.). Eintracht Braunschweig gelang daraufhin nur noch der Ehrentreffer von Levente Szabó (89).

SGE mit Schattenseite trotz Ekitiké-Show

Doch auch wenn das 4:1 auf dem Papier nach einem souveränen Sieg aussieht, so ganz ohne Probleme verlief das Spiel für Topmüllers Elf nicht. Gegen die tief stehenden Gastgeber hatte man sich vor allem in der ersten Hälfte der Partie enorm schwergetan, es mangelte an Spielideen und Elan. Meist fehlte der entscheidende letzte Ball. Anscheinend hatte jedoch die Halbzeitansprache und Umstellung in der zweiten Halbzeit geholfen, bevor dann die Ekitiké-Show begann.

Für die Adler heißt es nun: Vorbereitung auf das erste Bundesligaspiel der Saison, einen richtigen Kracher. Am Samstag muss die SGE im Topspiel gegen Borussia Dortmund ran und das auch noch in einem sicherlich brechend vollem Signal Iduna Park. Gegen den BVB muss deutlich mehr kommen von der Eintracht, sonst droht man den bisher soliden Saisonstart zu verspielen. (ms) +++

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