Meisterschaft und Aufstieg sind greifbar
Fulda Saints fertigen Hadamar ab, das geschwächt und sportlich fair anreist
Fotos: Rolf Herchen
19.08.2024 / HADAMAR -
Die American Football-Spieler der Fulda Saints träumen. Von der Meisterschaft der Oberliga und dem Aufstieg in die Regionalliga. Nach dem jüngsten 44:3-Erfolg gegen die Hadamar Black Goats haben sie auch allen Grund dazu. Jetzt kommt es zum Spiel der Spiele: Das steht in 14 Tagen an. Am 1. September treten die Saints bei den Wetterau Bulls an, Spielbeginn dort ist um 15 Uhr.
Sechs makellose Siege legten die Saints bisher hin in dieser Runde - einer fast klarer als der andere. In keinem dieser Spiele wurden die Saints richtig gefordert. Doch, Vorsicht: im siebten könnte alles anders werden. In jedem Fall gibt es den Ausschlag, ob es das Team aus Fulda in diesem Jahr packt mit dem Aufstieg in die Regionalliga; bereits im vergangenen Jahr waren die Saints haarscharf dran.
Sollte der Aufstieg gelingen, ginge auch für den erfahrenen Running back der Saints, Alex Traber aus Hofbieber-Mahlerts, ein Traum in Erfüllung. Über den Vergleich mit den Hadamar Black Goats sagt er: "Es war auf jeden Fall kontrolliert von uns. Und der Sieh hätte auch höher ausfallen können." Traber war indessen, wie das gesamte Team der Saints, dem Kontrahenten dankbar. "Sie waren krankheitsbedingt dezimiert und wollten deshalb erst absagen. Sie sind aber doch gekommen und angetreten. Wir fanden das super, dass das so war."
Saints setzen viele Spieler auf den Back-Up-Positionen ein
So fand das Spiel unter besonderen Vorzeichen statt - und man sollte es passend einordnen. "Wir haben nicht zu hundert Prozent das gezeigt, was wir können", ergänzte Trabert. "Klar, wir brauchten den Sieg. Und haben ihn auch geholt." Schöner Nebeneffekt: "Wir konnten viele auf den Back-Up-Positionen spielen lassen. Und haben natürlich erstmal geguckt, dass wir unsere Punkte nach Hause bringen. Es war in jedem Fall ein schönes Spiel für die Zuschauer."Nochmals zur Gesamt-Situation: Noch immer sind die Saints klarer Tabellenführer. Diesen Platz und Status wollen sie aber im Spiel bei den Wetterau Bulls, das die Entscheidung um Meisterschaft und Aufstieg bringt, verteidigen und behaupten. Denn alle wissen: In diesem Jahr steigt nur der Erste auf. (wk) +++