K+S steigert Umsatz

Halbjahresbilanz des Unternehmens: "Im Rahmen der Erwartungen"

Das K+S-Werk in Philippsthal
Foto: O|N - Archiv / Kevin Kunze

14.08.2024 / KASSEL - "Auch im zweiten Quartal war sowohl unser Europageschäft als auch der Anteil an Düngemittelspezialitäten stark, so dass wir auf ein insgesamt robustes erstes Halbjahr zurückblicken", sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft mit Sitz in Kassel, die auch im Landkreis Fulda und Hersfeld-Rotenburg Werke betreibt. K+S hat den Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Jahres auf 874 Mio. Euro von 826 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum gesteigert.



Im Kundensegment Landwirtschaft stieg der Umsatz im zweiten Quartal auf 616 Mio. Euro (Q2/2023: 557 Mio. Euro). Geringere Durchschnittspreise konnten durch deutlich höhere Absatzmengen, insbesondere von Düngemittelspezialitäten, ausgeglichen werden. Der Umsatz in Europa stieg dabei auf 271 Mio. Euro (Q2/2023: 232 Mio. Euro). Das Absatzvolumen lag im zweiten Quartal mit 1,84 Mio. Tonnen (ohne Handelsware) deutlich über dem Vorjahreswert (Q2/2023: 1,63 Mio. Tonnen).

Der Umsatz im Kundensegment Industrie+ erreichte im zweiten Quartal einen Wert von 258 Mio. Euro, trotz deutlich niedrigerer Durchschnittspreise für kalihaltige Produkte. Dieser war damit nur leicht unter dem Rekordwert des Vorjahresquartals (Q2/2023: 269 Mio. Euro). Der Absatz im Kundensegment lag mit 1,47 Mio. Tonnen moderat über dem Wert des Vorjahresquartals (Q2/2023: 1,39 Mio. Tonnen).

Ausblick für 2024: EBITDA-Bandbreite präzisiert

Für das Gesamtjahr 2024 geht K+S mittlerweile von einem operativen Ergebnis EBITDA zwischen 530 und 620 Mio. Euro aus (2023: 712 Mio. Euro). Damit wird der Mittelwert der bisher prognostizierten EBITDA-Bandbreite von 500 bis 650 Mio. Euro bestätigt und der Ergebniskorridor entsprechend präzisiert.

Der bereinigte Freie Cashflow sollte wie bisher prognostiziert trotz der erhöhten Investitionen aufgrund des Ramp-ups in Bethune sowie vorbereitender Ausgaben für das Transformationsprojekt Werra 2060 mindestens ausgeglichen sein (2023: +311 Mio. Euro). Außerdem ist auf Gesamtjahressicht weiterhin nicht mit einem Überangebot auf dem Kalimarkt zu rechnen. Im Kundensegment Landwirtschaft ist eine stabile Preisentwicklung gegenüber den aktuellen Niveaus für den weiteren Jahresverlauf und eine Jahresabsatzmenge (ohne Handelsware) zwischen 7,4 und 7,7 Mio. Tonnen unterstellt. (pm) +++

K+S-Vorstandsvorsitzender Dr. Burkhard Lohr.
Foto: K+S

Foto: O|N - Archiv / Hans-Hubertus Braune

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