Nach dem Stadtfest kommen die Regenmassen

Reitanlage komplett unter Wasser: Keine Personen werden verletzt

Ein Reitplatz in Alsfeld war ebenso betroffen.
Fotos: Rene Kunze

05.08.2024 / ALSFELD - Rund zwei Monate nach dem letzten Unwetter trifft es die Region Alsfeld (Vogelsbergkreis) erneut. Am späten Samstagabend war die Lage beim Alsfelder Reitverein besonders prekär. Glücklicherweise wurden weder Menschen noch Tiere durch die Wassermassen verletzt.


Während im Stadtgebiet und in einigen Ortsteilen viele Keller voll gelaufen sind und teilweise Personen aus ihren Fahrzeugen befreit werden mussten, stellte sich die Situation beim Alsfelder Reitverein besonders prekär dar. Dort findet an diesem Wochenende ein internationales Reitturnier statt und die Wassermassen hatten deutlich ihre Spuren auf dem Gelände hinterlassen:

Wasser in die Schwalm eingeleitet

"Nach dem Starkregen im Rahmen des Gewitters stand das Wasser hier und 25 bis 30 Zentimeter hoch auf dem Reitgelände, das derzeit aufgrund des Turniers auch als Campingplatz genutzt wird. Zunächst haben wir die Wohnmobile und die Ställe kontrolliert, um sicherzugehen, dass keine Menschen oder Tiere in Gefahr sind. Danach haben wir mit dem Abpumpen des Wassers begonnen und haben das in die Schwalm eingeleitet", erklärte Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer gegenüber OSTHESSEN|NEWS.

Aufgrund des Reitturniers waren natürlich auch internationale Reiterinnen und Reiter vor Ort - die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr habe allerdings besonders gut funktioniert: "Natürlich sorgen sich die Reiter um ihre Tiere, allerdings hat die Kooperation wirklich sehr gut funktioniert, was unsere Arbeit natürlich auch erleichtert hat", so Schäfer weiter. Die Personen wurden zunächst in der Reithalle untergebracht - vom DRK wurden sie auch mit Essen versorgt. Glücklicherweise wurden keine Menschen und Tiere verletzt. "Generell haben wir rund 30 Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet und in einigen Ortsteilen. Rund um den Reitplatz waren wir mit 20 Kräften vor Ort - an den anderen Orten waren es insgesamt 100 Feuerwehrkräfte", so Schäfer abschließend. (kku/nia)+++

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