Soft-Opening im "1906"

Neues Restaurant mit Bistro in der Friedrichstraße: Pures Verwöhnprogramm

Neueröffnung des Restaurants "1906": Gastgeber Patrick Spies, Geschäftsführer Dominik Frank und Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld mit Ehefrau Lioba.
Fotos: Carina Jirsch

02.08.2024 / FULDA - 1906 - diese Zahl prangt an der Fassade des Hauses in der Friedrichstraße 3 beziehungsweise der Pfandhausstraße 4 in der Fuldaer Innenstadt. Und genau diese Zahl gibt dem neuen gastronomischen Angebot seinen Namen. Die beiden Gebäude sind nun miteinander verbunden. Seit Mittwochabend hat das Restaurant "1906" eröffnet - nicht mit einem Knall, sondern ganz "soft".



Wer sich noch erinnert: In dem Gebäude war jahrelang die Drogerie Müller auf mehreren Etagen und Halb-Etagen untergebracht. Heute ist das Innere nicht mehr wiederzuerkennen. Stylisch und modern laden die Gasträume des Bistros "Friedrich" vom Eingang Friedrichstraße und des Restaurants "1906", durch dessen große Fenster zur Pfandhausstraße geblickt werden kann, die Gäste ein.

Prominente Gäste am zweiten Opening-Abend

Am zweiten Abend des Soft-Openings waren unter anderem Landrat Bernd Woide mit Gattin Carmen und Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld mit Gattin Lioba von den Gastgebern Dominik Frank und Patrick Spies eingeladen, dazu zahlreiche Vertreter der regionalen Medien, darunter auch OSTHESSEN|NEWS-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld.

Dominik Frank, Geschäftsführer der Frank GmbH, hat das Projekt gemeinsam mit Patrick Spies, dem Gastronomischen Leiter und Gastgeber, lange vorbereitet und geplant. "Unser Restaurant 1906 soll gehobene Gastronomie für jeden erlebbar machen. Durch die Mischung aus exklusiver Kulinarik und einer ungezwungenen Atmosphäre wollen wir hier als Gastgeber eine besondere Zeit für jeden unserer Gäste ermöglichen", so Frank. Im "1906" sorgt eine unverwechselbare Karte, auf der sich regionale Produkte in neuen Kontexten, internationale Ideen und sorgfältig ausgewählte Weine finden, für den Gaumenschmaus der Gäste.

Empfang in luftiger Höhe

Zum Soft-Opening standen unter anderem gebeizter Bachsaibling, Schaumsuppe vom Blumenkohl, Atlantik-Seezunge, Schwarzfederhuhn Label Rouge und Parfait von Walrhona Opalys-Kuvertüre auf der Speisekarte, welches sich die Gäste nach einer Hausführung schmecken ließen. Empfangen wurden sie auf der Dachterrasse, von der sowohl der Dom als auch die Türme der Stadtpfarrkirche in Blickweite sind. "Was lange währt, wird endlich gut", sagte Frank. Denn immerhin sind seit dem Kauf des Gebäudes und den ersten Ideen mehr als vier Jahre vergangen.

"Wir haben hier in Fulda einen tollen Standort gefunden", so Frank, der aus Künzell-Dirlos kommt, und Spies, der in Eiterfeld-Leimbach lebt. "Wir freuen uns, weiterhin hier im Landkreis arbeiten zu können", so Spies. Und auch als Arbeitgeber wollen die beiden attraktiv sein. "Wenn das Personal zufrieden ist, sind es auch die Gäste. Und das spiegelt sich auch wider", sagte Spies. Das Motto "Gastronomie für die Zukunft" soll sowohl für das "1906" und das Friedrichs als auch für die Gäste gelten. "Wir wollen eine Gastronomie für alle sein", sagte Frank.

Soft Opening ist bereits ausgebucht

Entwickelt wurde das Eröffnungs-Menü von Küchenchef Simon Reichmann und Sternekoch Spies. Die ersten Gäste ließen es sich bereits am Mittwochabend schmecken. Bis zum 18. August findet das Soft Opening mit dem festgelegten Menü noch statt. Allerdings sind alle Plätze bis zum letzten Tag bereits ausgebucht. "Für die Zeit danach nehmen wir wieder Reservierungen an", so Spies. Dann wird es auch eine veränderte Menükarte geben. Reichmann achtet darauf, sofern möglich regionale Produkte zu verwenden, die auch je nach Saison verfügbar sind. "Wir haben auch Speisen für Vegetarier und Veganer", so Reichmann im Gespräch mit O|N. "Hautsache, die Qualität stimmt", so der Küchenchef.

Neben dem Restaurant wollen Reichmann und sein Team auch in der Bistro-Bar "Friedrichs" leckere Gerichte und Getränke anbieten. Hier soll eine familiär-lockere Atmosphäre herrschen, in der sich die Gäste vom Mittag- bis zum Abendessen wohlfühlen können. "Die Gerichte, ebenfalls aus Reichmanns Küche, bringen angesagte Foodtrends in unserer eigenen Interpretation in die Region", so Spies. "Wir planen auch, sowohl in der Friedrich- als auch in der Pfandhausstraße Außengastronomie anzubieten. Aber wahrschelich erst im kommenden Jahr", sagt Spies im Gespräch mit O|N.

Individuell gestaltete Apartments

In dem Haus sind auch neun Apartments vorhanden, die an Touristen und geschäftliche Langzeitbewohner vermietet werden. Im Dachgeschoss des Gebäudes ist die "Küchenschmiede" beheimatet. Dort werden eigene Events stattfinden, aber die Räumlichkeiten können auch angemietet werden. Mit dem Blick zum Fuldaer Dom und über die Altstadt bietet auch die "Küchenschmiede" ein einzigartiges Ambiente. Dort sollen regelmäßige Kochkurse mit Reichmann und Spies stattfinden. Transparenz ist den beiden Chefs in allen Bereichen wichtig. Und so können die Gäste durch eine ausgeklügelte Innenarchitektur den Köchinnen und Köchen jederzeit zuschauen.

Bei der Führung durch das Haus kamen die Eröffnungsgäste aus dem Staunen kaum heraus. Die 30 bis 60 Quadratmeter großen, voll ausgestatteten Apartments sind individuell gestaltet und laden zum Verweilen ein. "In einem Zimmer haben wir bei den Umbauarbeiten ein Symbol des Zimmermanns in einem Holzbalken gefunden", sagte Spies. Und da dieses die Form eines Herzes hat, wurde daraus die Liebes- oder Hochzeits-Suite. Für 120 bis 250 Euro pro Nacht können die Apartments online gebucht werden. Der Zugang ist dann digital über ein elektronisches System möglich.

Spannende Innenarchitektur

Insgesamt 1.800 Quadratmeter stehen im gesamten Gebäudekomplex zur Verfügung. "Von den bodentiefen Fenstern kann man nicht nur hinaus auf die Friedrichstraße schauen, sondern auf der anderen Seite des Raumes auch direkt hinunter in die Küche unseres Hauses, von der aus auch das Restaurant bekocht wird. Der Eingang zur Bistro-Bar liegt in der Friedrichstraße 3, womit sich auch der Name unseres Konzepts erklärt. Das Logo spiegelt die spannende Innenarchitektur der Immobilie mit Zwischenetagen und etagenübergreifenden Räumen wider, für die allein sich schon ein Besuch lohnt", so Frank.

Die Verbindung von moderner Gemütlichkeit, ansprechender Architektur und den Gaumenfreuden aus der Restaurantküche dürfte das "1906" und das (in zwei Wochen eröffnende) "Friedrichs" zu einem ganz besonderen, außergewöhnlichen Ort machen, den es in der Region in vergleichbarer Form nicht gibt. In diesem Sinne: "Guten Appetit!" (Christopher Göbel) +++

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