Symbol für Gemeinschaft

Mit Schaufel und Gießkanne: Baumpflanzaktion im Museumsdorf

Wunschbaum-Pflanzung im Tanner Museumsdorf.
Fotos: Privat

29.07.2024 / TANN (RHÖN) - Begleitet von strahlendem Sonnenschein wurde letzte Woche der "Wunschbaum" der Tanner Diakonie im Museumsdorf Tann gepflanzt. Gemeinsam mit Wünschen, Träumen und Gedanken der Klienten der diakonischen Einrichtung steht der Baum als Symbol für mehr Zusammenhalt und gemeinschaftliches Leben im Sozialraum Tann.



Im Rahmen des Sommerfests im Juni 2024 sammelte die Tanner Diakonie die Wünsche und Ideen der Klienten zum gemeinschaftlichen Leben im Sozialraum Tann. Der heute gepflanzte Apfelbaum steht symbolisch für das Vorhaben der diakonischen Einrichtung für Menschen mit geistiger, körperlicher oder seelischer Beeinträchtigung, noch enger mit der Gemeinschaft des Rhönstädtchens zusammenzuwachsen.

Stefan Burkard, Geschäftsführer der Tanner Diakonie, verlas zum Einstieg die Wunschzettel. Manche Wünsche brachten die Beteiligten zum Schmunzeln, andere regten zum Nachdenken an. Sei es der Wunsch nach einem Spaziergang mit dem Rollator, einer lustigen Runde zum gemeinsamen Brettspiele spielen oder einem neuen AC/DC-Album, während sich die einen leichter erfüllen lassen, stellen andere Wünsche größere Herausforderungen dar.

Mögen Baum und Wünsche gedeihen

Gemeinsam mit vier Klienten der Tanner Diakonie griff Mario Dänner, Bürgermeister der Stadt Tann, zu Schaufel und Gießkanne. Dank der tollen Vorbereitung durch das Team des Naturmuseums waren nur wenig Handgriffe notwendig, um den Baum zusammen mit den Wünschen in die Erde einzulassen. Anschließend wurde er ausreichend gegossen, damit der Baum - und die gesäten Wünsche - prächtig gedeihen und hoffentlich viele Früchte tragen.

Mit der Pflanzung an diesem zentralen Ort in Tann - dem historischen Museumsdorf - wird der Apfelbaum nun zu einem bleibenden Zeichen für das gemeinsame Wachstum und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Die Stadt Tann und die Tanner Diakonie setzen damit ein klares Zeichen für ein inklusives Miteinander sowie die Bedeutung von gegenseitigem Respekt und Unterstützung, was Burkard und Dänner in einer kleinen Ansprache noch einmal betonten. (pm) +++





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