37-Jähriger neuer kaufmännischer Chef
Manuel Gollbach übernimmt Geschäftsführung bei den Stadtwerken
Foto: Stadt Hünfeld
27.07.2024 / HÜNFELD -
Manuel Gollbach aus Nüsttal wurde mit Wirkung zum 1. Juli zum kaufmännischen Geschäftsführer der Stadtwerke Hünfeld ernannt. Bürgermeister Benjamin Tschesnok wünschte dem 37-jährigen Familienvater aus Nüsttal in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzenden eine glückliche Hand angesichts der großen Herausforderungen, vor denen das Versorgungsunternehmen im Angesicht der Energiewende stehe.
Gollbach war in einem aufwendigen Verfahren durch den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung ausgewählt worden und hat sich seit September vergangenen Jahres als Referent der Geschäftsführung auf diese Aufgabe vorbereiten können. "Ich bin meinem Vorgänger Stefan Schubert sehr dankbar, dass er mich gut eingearbeitet hat und freue mich, dass mir mit dem langjährigen technischen Geschäftsführer Gerhard Biensack ein sehr erfahrener Kollege noch ein Jahr zur Seite stehen wird", sagte Gollbach bei seiner formellen Ernennung.
Zwölf Jahre arbeitete er für einen Anlagenbauer
Nach der Ausbildung zum Elektriker studierte Gollbach Elektrotechnik an der Hochschule in Fulda. In den darauffolgenden knapp zwölf Jahren arbeitete er für einen mittelständischen Anlagenbauer in Eiterfeld. Hier wurde er früh mit anspruchsvollen Aufgaben und Herausforderungen im In- und Ausland betraut, unter anderem mit dem Aufbau der Niederlassung in den USA. "Ich schaue mit viel Freude und Dankbarkeit auf diese tolle Zeit und freue mich umso mehr, ein neues Kapitel in meinen Leben aufzuschlagen und so ein aktiver Teil der Energiewende zu werden."Auf den neuen kaufmännischen Geschäftsführer des kommunalen Versorgungsunternehmens warten im Zeichen der Energiewende große Herausforderungen, besonders im Netzausbau und im Bereich der klimaneutralen Energieerzeugung vor Ort. Dafür sieht er die Stadtwerke Hünfeld allerdings angesichts der wirtschaftlichen Stabilität und engen Kundenverbundenheit gut gerüstet: "Unser Versorgungsunternehmen ist gut aufgestellt, sodass wir auch kommende Herausforderungen meistern werden." Im Zuge der Dekarbonatisierung sind innovative Lösungen und hohe Investitionen erforderlich. Dafür hatte der Aufsichtsrat gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Magistrat als Gesellschafterversammlung eine neue Strategie ausgearbeitet, die in der kommenden Dekade Schritt für Schritt umgesetzt werden soll. (pm)+++