Spatenstich für Hochbehälter Neubau
Großinvestition der Kalistadt für die Trinkwasserversorgung im Stadtteil Lengers
Fotos: Gerhard Manns
25.07.2024 / HERINGEN (W.) -
Große Freude am Mittwoch, 24. Juli, beim Spatenstich des Neubaus eines Hochbehälters für den Heringer Stadtteil Lengers mit Anbindung an das Ortsnetz des Stadtteils sowie an das Transportnetz des Wasserbeschaffungsverbandes "Ostteil, Kreis Hersfeld-Rotenburg".
Bürgermeister Daniel Iliev bezeichnete in einer kurzen Ansprache vor dem Spatenstich, bei dem auch einige Kommunalpolitiker der Stadt seine Stadt dabei waren, als einen Pionier bei der Trinkwasserversorgung im Kreis Hersfeld-Rotenburg, weil der neue Hochbehälter im Stadtteil Lengers vollständig aus dem Werkstoff Polyethylen (PE) hergestellt wurde.
Der neue Hochbehälter besteht aus zwei Wasserkammern mit je 125 Kubikmeter Fassungsvermögen, mit einem Durchmesser von 3,0 Meter und einer Technikröhre, mit einem Durchmesser von 3,5 Meter. Das verwendete Material enthält keinerlei Weichmacher und ist somit ein idealer Werkstoff im Bereich der Trinkwasserversorgung. Auch der Brandschutz wird mit der Montage des neuen Hochbehälters verbessert, weil dann eine größere Löschwassermenge zur Verfügung steht.
Vorteile gegenüber Beton gravierend, kurze Montagezeit, große Langlebigkeit
Wie auch im gesamten Wasserversorgungsnetz der Stadt Heringen (Werra) schon geschehen, wird nun auch ganz aktuell beim Hochbehälterbau der Werkstoff Polyethylen genutzt. Nutzungszeiten von mindestens 80 Jahren sind damit gesichert. Im Gegensatz hierzu müssen Hochbehälter aus Beton nach circa 35 bis 40 Jahren mit hohem Aufwand einer grundhaften Sanierung unterzogen werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Qualität der einzelnen Komponenten, da der gesamte Hochbehälter, inklusive aller Einbauten, komplett in einem Werk hergestellt und auf die Baustelle geliefert wird. Die Montagezeit auf der Baustelle beträgt circa drei Tage. (pm)+++