Leichtes Pflaster

Bürgerhaus, Bahn und Kaffee-Bier: CDU-Sommerbegehung in Bronnzell

Bei der CDU-Sommerbegehung in Bronnzell, hier auf dem Schulhof der Landgräfin-Anna-Schule
Fotos: Marius Auth

20.07.2024 / FULDA - Zur ersten Sommerbegehung in diesem Jahr hatte sich die CDU-Stadtverordnetenfraktion am Freitagabend mit Bronnzell ein leichtes Pflaster ausgesucht: Im ältesten Stadtteil hat die Grundschule inzwischen eine Mensa und auch das Bürgerhaus kann sich bald sehen lassen.



Unter kundiger Führung von Bronnzells Ortsvorsteher Stefan Ihrig ließen sich nicht nur interessierte Bürger, sondern auch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Stadtbaurat Daniel Schreiner und die CDU-Stadtverordnetenfraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann aktuelle Themen vor Ort erläutern. Vor allem das Bürgerhaus, das nach einer Grundsanierung für insgesamt 4,5 Millionen Euro voraussichtlich im Oktober feierlich eröffnet werden soll, fand reges Interesse. Eine multifunktionale Raumnutzung, neueste energetische Standards sowie Barrierefreiheit sollen den Bau aus dem Jahr 1964 fit für die Zukunft machen. Ein "Mehrgenerationenraum" soll die Bürger zusammenbringen, was auf dem Schulhof eines gewissen Vermittlungsaufwands bedurfte.


Nadelöhr Bronnzell

Paul Schneider, der Vorsitzende der Bürgerinitiative "Lebenswertes Bronnzell", die sich seit 2016 für mehr Verkehrssicherheit, weniger Lärm und weniger Umweltbelastungen im ältesten Stadtteil Fuldas einsetzt, erinnerte mahnend an die beiden Verkehrsbelastungen, die Bronnzeller umtreiben: B27 und Bahn. Die Einstufung der Ortsdurchfahrt als überregionale Verbindungsstraße brauche es seit dem Bau der Bundesstraße nicht mehr, eine entsprechende Beschilderung müsse Verkehrsströme dementsprechend besser lenken, am besten um Bronnzell herum. Am unbeschrankten Bahnübergang in der Schimmelstraße, direkt angrenzend ans neue Baugebiet "Bronnzell Südwest", der Hinweis auf mögliche Zukunftspläne der Bahn, das Nadelöhr Bronnzell in der Streckenführung durch ein weiteres Gleis zu verbreitern.



Durch die Fulda-Auen ging es zum erquickenden Ausklang des Abends: Heiko Reinholz hat auf dem ehemaligen Beckerwerk-Areal seine Kaffee-Rösterei mit inzwischen mehr als vierzig Mitarbeitern beheimatet, kredenzte dort Selbstgemachtes - und ermöglichte den Bronnzellern Einblicke ins über Jahrzehnte verschlossene Areal. (mau) +++

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